Detailergebnis zu DOK-Nr. 46622
Beschaffenheitsvorschriften für Asphaltbeton unter Nutzung von QM- Prinzipien (Orig. engl.: Specification of asphalt concrete using total quality management principles)
Autoren |
P.E. Benson |
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Sachgebiete |
11.0 Allgemeines (Merkblätter, Richtlinien, TV) 11.2 Asphaltstraßen |
Transportation Research Record (TRB) H. 1544, 1996, S. 99-108, 5 B, 4 T, 15 Q
Die Bundesstraßenverwaltung der USA läßt es seit 1995 zu, die Qualitätssicherung des Auftragnehmers - insbesondere die Ergebnisse seiner Prüfungen - zur Abnahme der fertigen Leistung heranzuziehen. Einige Verwaltungen nutzen dies, durch entsprechende Vorschriftengestaltung ihren Aufwand an der Qualitätssicherung zu verringern. Gleichzeitig fördern sie die Einführung von QM bei Bauunternehmen, um bessere Qualitätslevel und höhere Gebrauchsdauern zu erreichen. Die Grundzüge einer derartigen Vorschrift für Asphaltbeton werden skizziert und ihre wesentlichen Elemente (u.a. zu prüfende Eigenschaften, Festlegung von Grenzwerten und Toleranzen, Tests und deren Verifizierung, Losumfang und Probenahme, Preiskorrekturen) diskutiert. Grundlage bilden die Ergebnisse einer detaillierten Umfrage bei 16 Bundesstaaten über die Handhabung derartiger Konzepte. Vielfach werden bereits ein objektbezogener Qualitätsplan sowie eine in der alleinigen Verantwortung des Auftragnehmers liegende Eignungsprüfung gefordert. Preisänderungen erfolgen abhängig vom Erfüllungsgrad der jeweiligen Anforderung. Letztere wird überwiegend nach statistischen Konzepten als annehmbare Qualitätslage über Mittelwert und Streuung definiert, Prüfungen des Unternehmers - durch dessen vom Amt anerkanntes Personal - dabei akzeptiert. Man hofft so, zu einer Leistungsbewertung der Firmen mit der Möglichkeit künftiger rein verhaltens- oder leistungsbezogener Ausschreibungen zu gelangen.