Detailergebnis zu DOK-Nr. 46642
Einige Gegebenheiten zur Adhäsion der Dränasphalte und zu ihrer Optimierung (Orig. franz.: Quelques données sur l'adhérence des enrobés drainants et sur son optimisation)
Autoren |
J. Bellanger G. Delalande G. Stasse |
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Sachgebiete |
11.2 Asphaltstraßen 14.1 Griffigkeit, Rauheit |
Congreso Europeo de Mezclas Drenantes / Conférence Européenne sur les Enrobés Drainants / European Conference on Porous Asphalt, Madrid, del 12 al 14 de Marzo de 1997. Madrid: Asociación Española de la Carretera, 1997, Bd. II, S. 883-913, 9 B, 3 T, 9 Q
Die Auswirkungen des Dränasphaltes auf die Verkehrssicherheit werden allgemein anerkannt; aber einige Untersuchungen haben ergeben, daß diese Befestigungsart unter besonderen Umständen einige Mängel in der Griffigkeit aufweisen können. Statistische Untersuchungen der letzten 10 Jahre haben in Frankreich dieses Phänomen besonders beleuchtet. Dabei wurden folgende Faktoren besonders berücksichtigt: Alter der Decke, Art des Bindemittels und seiner Additive, Größtkorn der Zuschlagstoffe, Polierbarkeit des Gesteins. Der festgestellte Griffigkeitsmangel bei frischen Decken hat zu Laboruntersuchungen geführt, die darin bestanden, daß kleinformatige Fraktionen (0,080-0,315 mm) dem Mischgut beigefügt wurden, woraus sich eine gewisse Mikrotextur im Bindemittelfilm an der Fahrbahnoberfläche ergab. Die kleinkörnigen Fraktionen wurden gleichzeitig mit dem Bindemittelfilm durch den Verkehr abgerieben, so daß schließlich eine gewisse Mikrorauhigkeit zurückblieb, die den Griffigkeitsbeiwert um bis zu 22 % erhöhte. Die Zugabe der kleinkörnigen Zuschlagstoffe bewirkte nur eine geringe Abschwächung der Dränfähigkeit. Die Versuche im großen Stil haben die Durchführbarkeit dieses Verfahrens nachgewiesen, so daß der aufgefundene Mangel durch entsprechende Vorkehrungen ausgeschaltet werden kann.