Detailergebnis zu DOK-Nr. 46688
Laboruntersuchungen zur hydraulischen Leitfähigkeit von grobkörnigen Tragschichtmaterialien (Orig. engl.: Laboratory study of hydraulic conductivity for coarse aggregate bases)
Autoren |
B.W. Randolph J. Cai A.G. Heydinger |
---|---|
Sachgebiete |
7.4 Entwässerung, Grundwasserschutz 8.2 Schottertragschichten |
Transportation Research Record (TRB) H. 1519, 1996, S. 19-27
Die unsachgemäße Entwässerung von Fahrbahnbefestigungen sind die Hauptursache von Fahrbahnzerstörungen. Nach Meinung der Autoren ist die hydraulische Leitfähigkeit der wichtigste Faktor bei der Kontrolle der Dränagekapazität. Grobkörnige Materialien besitzen eine große Wasserleitfähigkeit. Die ASTM- und AASHTO-Standard- Testmethoden sind bei grobkörnigen Materialien, wie sie im Straßenbau für Tragschichten Verwendung finden, nur begrenzt anwendbar wegen deren hoher Durchlässigkeit, großer Partikelgröße und des horizontalen Durchflusses in der entwässernden Schicht. Ein großmaßstäbliches horizontales Permeameter und eine Testmethode werden in dem Artikel beschrieben. Mit dieser Apparatur wurden die Bereiche der hydraulischen Leitfähigkeit von 6 verschiedenen Asphalt- und hydraulisch gebundenen Tragschichten sowie mit unterschiedlicher Spezifikation (Kalkstein-, Kies- oder Schlackezugabe) gemessen. Die Übereinstimmung der Ergebnisse mit denen früherer Arbeiten belegt, daß Testapparatur und -methode gut geeignet für die untersuchten Materialien sind. Die Ergebnisse schaffen eine Basis, um Materialien für den Unterbau von Straßen auf der Grundlage der hydraulischen Leitfähigkeit auszuwählen.