Detailergebnis zu DOK-Nr. 46689
Vergleich von Dränagesystemen für Straßenquerschnitte (Orig. engl.: Comparsion of Pavement Drainage Systems)
Autoren |
M.G. Hagen G.R. Cochran |
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Sachgebiete |
7.4 Entwässerung, Grundwasserschutz 11.6 Sonstige Bauweisen (Helle Decken) |
Transportation Research Record (TRB) H. 1519, 1996, S. 1-10, 8 B, 6 T, 3 Q
Der Artikel stellt die Ergebnisse von Untersuchungen an Straßenaufbauten mit unterschiedlichen Dränagesystemen vor, die quer und längs zur Fahrbahn angeordnet sind. Da es das eigentliche Ziel der Untersuchungen war, die Ausbildung der verschiedenen Dränagen und deren Auswirkung auf die Straßendeckschicht zu ermitteln, wurden Regendaten und Daten vom abfließenden Regenwasser von vier verschiedenen Aufbauten eingehend über einen mehrjährigen Zeitraum hinweg gesammelt und ausgewertet. Dabei wurde auch der Wassergehalt mittels TDR- Sonden gemessen. Es wurden 4 je 457 m lange Streckenabschnitte mit unterschiedlichen Betonbauweisen untersucht. Die Autoren fassen die Ergebnisse wie folgt zusammen: Obwohl alle Systeme in der Lage sind, das durch die Fugen eindringende Wasser abzuleiten, entwässert die wasserdurchlässige asphaltstabilisierte Tragschicht gewöhnlich das meiste Wasser innerhalb von 2 h nach Regenende und sorgt damit für den trockensten Untergrund und die geringste Beeinträchtigung der Betondeckschicht. Die Autoren empfehlen angesichts des bei Regen und Schneeschmelze gegebenen Eindringens von Wasser eine wirkungsvolle Dränage. Um die Langzeitwirkungen zu studieren, sollten die Untersuchungen fortgesetzt werden, insbesondere sollte auch der geringen Wirkung der Fugenabdichtungen nachgegangen werden. Der Umfang der Setzungen der Fahrbahnschulter und deren Auswirkung auf die Betondecke sollte ermittelt werden.