Detailergebnis zu DOK-Nr. 46738
Gimsøystraumen-Brücke - Allgemeine Untersuchungen und Planungsvertrag (Orig. engl.: Gimsøystraumen bridge - Public sector research and development contract)
Autoren |
A. Blankvoll E. Schjølberg G. Tjugum |
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Sachgebiete |
3.4 Bau- u. Planungsrecht, Planfeststellung 15.0 Allgemeines, Erhaltung 15.3 Massivbrücken |
Proceedings of the International Conference Repair of Concrete Structures - From Theory to Practice in a Marine Environment, Svolvær, Norway 28-30 May 1997. Oslo: Norwegian Road Research Laboratory, 1997, S. 1-33, 11 B, 12 T, 23 Q
Unter diesem Thema werden Beiträge über die Geschichte des Brückeninstandsetzungsprojektes und über Erfahrungen in technischer, wirtschaftlicher und programmatischer Hinsicht veröffentlicht. Das Projekt basiert auf einem tiefgreifenden Instandsetzungsprogramm, das die Instandsetzungsphasen wissenschaftlich begleitet. Das Programm entstand aus der Notwendigkeit heraus, eine Vielzahl von Betonbrücken im Küstenraum Norwegens sanieren zu müssen. Die Norwegische Straßenbauverwaltung gewann für dieses Programm den Norwegischen Industrie- und Regionalentwicklungsfonds (SND) und die Rescon-Industriegruppe als Partner. Der Vertrag für die Abwicklung des Programms wurde im März 1993 unterzeichnet. Für das Sanierungsprogramm wurde daraufhin nach einem Bauwerk gesucht, bei dessen Sanierung übertragbare Daten und Fakten gewonnen werden konnten. Hierbei erwies sich die Gimsøystraumen- Brücke als beispielhaftes Objekt. Folgende Ziele/Vorgaben wurden für das Programm festgelegt: Optimale Verteilung der Kompetenzverteilung zwischen Straßenbauverwaltung und Industriepartner, begleitende Forschungs- und Entwicklungsprogramme für Verfahren und Produkte, Einbringen der Ergebnisse in praktikable Richtlinien und Handbücher, Klassifizierung der Dokumentation nach der Normenserie ISO EN 9000, Erhöhung der Konkurrenzfähigkeit der Rescon-Gruppe. Aufgrund der langfristigen Abläufe im Alterungs-/Korrosionsprozeß von Betonbrücken werden die bis Ende 1996 gewonnenen Erfahrungen durch ein 10jähriges Folgeprogramm verifiziert. Die wirtschaftlichen Aspekte werden insbesondere von der Industrieseite verfolgt, wobei auf einen effektiven Ablauf, einen nutzbringenden Personaleinsatz und strenge Einhaltung der Ziel- und Finanzvorgaben abgehoben wird. Dabei wurde festgestellt, daß technische Forschung und Produktentwicklung im Einklang mit einer verbesserten Kompetenzverteilung von großer Bedeutung für ein wirtschaftliches und soziales Wachstum sind.