Detailergebnis zu DOK-Nr. 46790
Modellrechnung des zeitlichen Ablaufs in Sickeranlagen zur Straßenentwässerung mit einer Methode der quadratischen Näherung und einem Neuronalen Netzwerk (Orig. engl.: Modelingtime-dependent behavior of pavement drainage using linear system identification and neural network techniques)
Autoren |
M. Rahman S. Sudharsanan K.K. Muraleetharan |
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Sachgebiete |
7.4 Entwässerung, Grundwasserschutz |
Transportation Research Record (TRB) H. 1582, 1997, S. 34-41, 6 B, 2 T, 5 Q
Nicht ausreichende Entwässerung der ungebundenen Schichten des Oberbaus führt zu erheblichen Schäden. Es werden verschiedene Entwässerungssysteme genutzt und die Effizienz in 5 Teststrecken seit 1992 beobachtet. Es handelt sich um offene ( Entwässerungsgräben) und geschlossene Sickeranlagen (unter dem Fahrbahnrand eingebaute geotextile Dränelemente). Die Niederschläge und der Abfluß wurden gemessen. Es wurden zwei numerische Modelle entwickelt, um die zeitliche Entwässerungsleistung in Abhängigkeit vom Fahrbahnaufbau, bezogen auf bestimmte Regenereignisse, zu erfassen und mit den Daten der Beobachtungsstrecken überprüft. Das eine System ist ein lineares Modell nach dem Näherungssystem der kleinsten quadratischen Abweichung. Als zweites wurde ein Neuronales Netzwerk erstellt. Die aus den Niederschlägen errechneten Abflüsse stimmten bei beiden Methoden gut mit der Beobachtung überein. Das Neuronale Netzwerk ist etwas aufwendiger. Damit stehen Methoden zur Verfügung, mit denen die Tauglichkeit von Fahrbahnaufbauten mit den zugehörigen Entwässerungssystemen für beliebige Regenereignisse ermittelt werden kann. Längssickeranlagen mit Sickerrohren funktionierten etwas besser als der Verbundstoffdrän. Die offene Tragschicht über einem feinkörnigen Boden hatte die schlechteste Wirkung: das Planum weichte auf und der Schotter wurde eingedrückt. Hier empfehlen die Autoren ein Geotextil als Trennlage.