Detailergebnis zu DOK-Nr. 46829
Bewertung des Entstehens von Ermüdungsrissen (Orig. engl.: Evaluation of fatigue cracking)
Autoren |
J. Uzan |
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Sachgebiete |
11.1 Berechnung, Dimensionierung, Lebensdauer 14.2 Ebenheit, Befahrbarkeit |
Transportation Research Record (TRB) H. 1570, 1997, S. 89-95, 14 B, 15 Q
Der zunehmende Schaden an Asphaltdecken durch Ermüdungsrisse wird als ein Zweiphasen-Prozeß beschrieben. Das Entstehen des Risses kann durch die herkömmlichen Ermüdungsversuche im Labor erfaßt werden. Das Öffnen und Aufspalten der Spitze des Risses werden dabei in einem dreischichtigen Aufbauuntersucht. Die Phase des Fortschreitens wird dann mit Hilfe des Paris-Erdogan-Vorgangs erklärt. Gezeigt werden die Berechnungen des Spannungs-Intensitätsfaktors und der Wirkung der Belastungswiederholungen für das Fortschreiten des Risses. Bei der Auswertung der Anzahl der Belastungen werden die Schichtdicke des Asphaltbetons und das Modularverhältnis von Asphaltbeton und Unterbau als bedeutsam erkannt. Mit zwei Faktoren werden bestimmte Materialeigenschaften erfaßt. Die Anwendbarkeit der Berechnungsmethode wurde durch Untersuchungen an 15 verschiedenen Straßenbefestigungen überprüft. Die Ergebnisse bestätigten die Berechnungen nach dem Paris- Erdogan-Gesetz.