Detailergebnis zu DOK-Nr. 47025
Optimierung von Recyclingasphalten im Heißverfahren
Autoren |
M. Khazai-Moghadam O. Hartner V. Betz |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt 9.14 Ind. Nebenprodukte, Recycling-Baustoffe |
Schriftenreihe Straßenforschung (Wien) H. 470, 1997, S. 3-92, zahlr. B, T, Q
Im Rahmen eines Forschungsvorhabens sollte geklärt werden, inwieweit Asphalte - hergestellt aus 50 M.-% Asphaltgranulat unter Zugabe von Bindemitteln unterschiedlicher Viskosität - die gegenwärtigen Vorschriften für BT-Mischgut zu erfüllen in der Lage sind. Als Mineralstoffgemisch wurde ein Gemisch aus Dolomitgestein und gebrochenem Kiesmaterial mit Größtkorn von 22 mm eingesetzt. Die Zielsetzungen des Prüfprogrammes waren Alterungsverhalten des Bindemittels, Verarbeitbarkeit der herzustellenden Asphaltschichten, Verformungsverhalten der hergestellten Asphaltschichten und Analyse der Bindemittelstrukturen. Die Ergebnisse dieser Forschungsarbeit können wie folgt zusammengefaßt werden: (1) Mit Hilfe der konventionellen Bitumenkennwerte lassen sich die resultierenden, unterschiedlichen Kolloidsysteme beschreiben und nachvollziehen. (2) Die Strukturanalysen der Bindemittel (GPC und TLC-FID) zeigten teilweise schwer interpretierbare Ergebnisse. (3) Die Verarbeitbarkeit der unter Verwendung von Asphaltgranulat hergestellten Asphalte wurde nachgewiesen. (4) Der Zusatz von ausgewählten PmB verbesserte die Standfestigkeit der unter Zusatz von Asphaltgranulat hergestellten Asphalte.