Detailergebnis zu DOK-Nr. 47028
Aspekte bei der Anwendung dünner und sehr dünner Schichten im Asphaltstraßenbau - Teil 2: Dünne Schichten im allgemeinen, Dünne Schichten im Kalteinbau DSK
Autoren |
W. Glet |
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Sachgebiete |
11.2 Asphaltstraßen |
Bitumen 59 (1997) Nr. 2, S. 70-77, 20 B, 25 Q
Wegen der prinzipiellen Unterschiede im Verhalten heiß- und kaltgemischter Asphaltschichten war eine eigene umfassende Vorschrift für Dünne Schichten im Kalteinbau (DSK) erforderlich, die im übrigen in mancher Beziehung auch nicht den ZTV Asphalt entsprechen. Auf die Unterschiede im Verhalten der beiden Dünnschichtbauweisen und die Folgerungen für Prüfung und Anwendung der DSK wird ausführlich eingegangen. Konkrete Hinweise zur Sicherstellung eines dauerhaften Schichtenverbundes werden gegeben, die damit verbundene Gefahr einer Überfettung im Bereich der Radspuren wird behandelt und auf die bei Emulsionsbauweisen starke Wechselwirkung zwischen Bindemittel und Mineralstoffen wird eingegangen. Kurz hingewiesen ist auf die anspruchsvolle Maschinentechnik, die für den erst beim Einbau entstehenden Baustoff genau so wichtig ist wie die fachliche Erfahrung der mit Planung und Ausführung Beauftragten. Die DSK bieten dafür aber vielfältige Möglichkeiten, vorgegebene Gebrauchsziele wie Verbesserung von Oberflächeneigenschaften aller Art, Schutz des Oberbaues oder Verlängerung der Nutzungsdauer in Anpassung an die lokalen Gegebenheiten zu erreichen.