Detailergebnis zu DOK-Nr. 47037
Randbedingungen für die Auswahl kosteneffektiver Präventionsmaßnahmen zur Erhaltung von Asphaltstraßen (Orig. engl.: Framework for selecting effective preventive maintenance treatments for flexible pavements)
Autoren |
R.G. Hicks J.S. Moulthrop K.D. Dunn |
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Sachgebiete |
12.0 Allgemeines, Management |
Transportation Research Record (TRB) H. 1597, 1997, S. 1-10, 8 B, 5 T, 18 Q
Die Straßenerhaltung bezieht sich auf unmittelbar verbessernde und generell präventive Maßnahmen. Dabei wird man die ersteren zur sofortigen Schadensverbesserung durchführen, z.B. bei einem Griffigkeitsverlust oder bei einer bleibenden Verformung; letztere sollten schon frühzeitig bei uneingeschränkter Nutzung der Straße ins Auge gefaßt werden. Seit den 70er Jahren wurden viele PM-Systeme entwickelt, die im Prinzip immer nach der gleichen Abwicklung zur Anwendung kamen, nämlich: Zustandserfassung, Straßenaufbaudaten, Analyse und Bewertung, Entscheidungskriterien und letztlich die Anwendung und Umsetzbarkeit erforderlicher Maßnahmen. In Abhängigkeit von dem Verkehr und äußeren Einflüssen werden hier geeignete Erhaltungsstrategien bei Vorliegen der verschiedenen Schadensmerkmale auf Asphaltstraßen vorgestellt. Angesprochen werden das Schließen von Rissen, Oberflächenversiegelungen, Schlämmen, Feinbeläge, Absplitten, dünne Asphaltbetonschichten und andere dünne Oberflächenbehandlungen. Dabei liegen folgende Schadensbilder vor: Unebenheit, Spurrinnenbildung, Ermüdungsrisse, Längsrisse, Splittverluste, Verwitterungserscheinungen und Bindemittelanreicherungen. Bezogen auf diese Merkmale werden Entscheidungsbäume vorgegeben, um den Auswahlprozeß für geeignete Erhaltungsmaßnahmen zu illustrieren. Für die verschiedenen Maßnahmen wird ein Schema zur Ermittlung der Kosteneffektivität vorgestellt. Die bisherigen Verfahren hierzu werden mit ihren Stärken und Schwachstellen diskutiert. Insbesondere wird erwähnt, daß die kostengünstigste Erhaltungsmaßnahme stark vom Schadensmerkmal und den klimatischen Bedingungen abhängt.