Detailergebnis zu DOK-Nr. 47041
Zusammenhang zwischen der Haltbarkeit einer Straße und der routinemäßigen Straßenerhaltung (Orig. engl.: Relationship between pavement performance and routine maintenance - Mixed logit approach)
Autoren |
K.C. Sinha D. Mohamad P.S. McCarthy |
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Sachgebiete |
12.0 Allgemeines, Management 14.2 Ebenheit, Befahrbarkeit |
Transportation Research Record (TRB) H. 1597, 1997, S. 16-21, 1 T, 13 Q
Um die Wechselwirkung zwischen routinemäßiger Straßenerhaltung und der Haltbarkeit einer Straße mathematisch beschreiben zu können, wurde ein Verfahren für Modelle mit diskreten und kontinuierlich abhängigen Variablen entwickelt. Das Modell zur Vorhersage der Haltbarkeit orientiert sich an der Unebenheit als abhängige Variable, die mit den unabhängigen Variablen Maßnahmeanzahl in der Vergangenheit, Anzahl der Jahre seit der letzten Maßnahme, äquivalente Einzelachsbelastung und Dicke des Straßenaufbaus in linearer Beziehung steht. Die Anpassung dieser Gleichung an praktische Gegebenheiten hatte einen Korrelationskoeffizienten von R²=0.62. Die statistische Basis hierfür lieferten 126 nach dem Zufallsprinzip ausgewählte Abschnitte auf Bundesstraßen im Staat Indiana. In einem zweistufigen Verfahren wird das Erhaltungsmodell mit einer logarithmischen Beziehung behandelt, die die Erhaltungswahrscheinlichkeit auf der Basis des natürlichen Logarithmus in Abhängigkeit von der Unebenheitszahl, der äquivalenten Achslast, der Fahrbahndicke und einem Scheinfaktor behandelt. Mit beiden Modellen konnte die strenge Wechselwirkung zwischen Straßenerhaltung und Haltbarkeit nachgewiesen werden. Greift man auf diese Erkenntnisse zurück, bei denen die von der Substanz herrührenden Veränderlichen in äußere Variable umgesetzt werden, können künftig die Haltbarkeit und das Finanzierungsbudget für Erhaltungsmaßnahmen bezogen auf ein Nutzbarkeitsniveau abgeschätzt werden.