Detailergebnis zu DOK-Nr. 47043
Winterwartung für Baumaschinen
Autoren |
G. Kotte |
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Sachgebiete |
13.0 Allgemeines 13.6 Winterarbeit |
Tiefbau Ingenieurbau Straßenbau 39 (1997) Nr. 12, S. 36-44, 4 B
Nach Betrachtung der gegenwärtig noch häufig anzutreffenden unbefriedigenden Situation bei der Wartung und Pflege von Baumaschinen und den Folgen für Werterhaltung, Bauablauf und Rentabilität werden daraus Schlußfolgerungen zur Mitarbeiterschulung und -motivation, zu Geschäftsbeziehungen mit Baumaschinenhändlern und zur Einrichtung eigener Wartungs- und Reparaturkapazitäten gezogen. Regelmäßig anfallende Wartungsarbeiten werden in 11 Gruppen zusammengefaßt. Maßnahmen zur Wintereinlagerung umfassen nicht nur die Schaffung entsprechender Räumlichkeiten und Flächen, sondern auch eine durch exakte Kosten-/Nutzenermittlungen gestützte Investitionsstrategie sowie konkrete Maßnahmen zur Konservierung bzw. Lagerung der Maschinen. Die wichtigsten Besonderheiten des Winterbetriebs werden in sechs Punkten zusammengefaßt, auf die der Betriebsablauf bewußt einzustellen ist. Auf einige Verhaltens-/Wartungsmerkpunkte im Wintereinsatz wird ausführlicher eingegangen: Metallteile zeigen bei Kälte spröderes Verhalten; bei Schmierstoffen erhöht sich die Viskosität; es darf nur Winterdieselkraftstoff verwendet werden; im Winter verschmutzen die Maschinen intensiver und hartnäckiger; bei Frost dürfen im Freien abzustellende Kettenlaufwerke nicht naß gereinigt werden; es ist mehr Reinigungszeit einzuplanen; in weichem Gelände eingesetzte Maschinen müssen auf harte und saubere Abstellflächen gefahren werden; die Wintersicherung von Kühlwasser und weiteren Betriebsflüssigkeiten sowie der Starterbatterien ist vorzunehmen; Sicherungsmaßnahmen gegen Eisregen sind vorzubereiten. Weitere Vorsorgemaßnahmen sind die gleichen wie am Privatfahrzeug.