Detailergebnis zu DOK-Nr. 47120
Wiedergewinnung und Wiederverwendung von Reststoffen, Straßenbaumaterialien und Abfallstoffen, mineralischen Baustoffen für Wege und Straßen (Orig. schwed.: Återanvändning och återvinning av restprodukter, vägbyggnadsmaterial och sekundära, mineraliska material i vägar och gator)
Autoren |
H.G. Johansson |
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Sachgebiete |
9.14 Ind. Nebenprodukte, Recycling-Baustoffe |
KFB & VTI forskning/research (Linköping) H. 21, 1997, 46 S., 10 B, 3 T, zahlr. Q
Bericht über den Erkenntnisstand der Gewinnung von Recyclingbaustoffen sowie deren Wiederverwendung im Straßenbau in Schweden. Das Ziel der Wiederverwendung ist der rationelle Umgang mit den bestehenden Baustoffressourcen für den Straßenbau bei gleichzeitiger Verbesserung der wirtschaftlichen Bedingungen. Die bereits in den 50er Jahren begonnene Entwicklung der Wiederverwendung erreichte in den 80er Jahren einen hohen technischen Stand. Seitdem werden beim Straßenbau zunehmend wiedergewonnene Baustoffe verwendet. Hierzu wird ein kurzer historischer Überblick gegeben. Der Anteil und die Art sowie die Herkunft des Wiederverwendungsmaterials werden tabellarisch aufbereitet mitgeteilt. Über die Gewinnung wird ausführlich berichtet. Dabei werden neben den Straßenbaustoffen auch industrielle Nebenprodukte wie Hochofenschlacke, Stahlschlacke sowie die Schlacken der Eisenveredlungsindustrie beschrieben. Es werden ferner auch Gießereisande, Flugaschen und Aschen von Müllverbrennungsanlagen in die Wiederverwendung einbezogen. Außerdem werden Bau- und Abbruchmaterial des Hochbaues sowie Altautoreifen, Glas und Kunststoff bei der Wiederverwendung berücksichtigt. Zusammenfassend wird die Entwicklung der Wiederverwendung für den Wege- und Straßenbau positiv eingeschätzt. Im Hinblick auf die kommenden europäischen Normen erscheint es verstärkt notwendig, einen Klassifizierungsschlüssel einzuführen, wobei letztlich auch festzulegen ist, ob das unterschiedliche Alternativmaterial anwendbar, fragwürdig oder nicht anwendbar ist. Es ist deshalb zweckmäßig, entsprechende Eignungsprüfungen hinsichtlich der jeweils bestehenden mechanischen, physikalischen, funktionellen und chemischen Eigenschaften durchzuführen.