Detailergebnis zu DOK-Nr. 47223
Behandlung der Emissionen aus Bitumen - Anforderungen, Nutzen, Gefahren
Autoren |
P. Quast |
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Sachgebiete |
4.2 Berufsfragen, Arbeitsschutz 9.1 Bitumen, Asphalt |
Asphalt 31 (1997) Nr. 9, S. 20-27, 13 B
Die TA Luft ist die Grundlage für die Beurteilung der Emissionen aus Bitumen bei der Asphaltherstellung. In der 1995 neu gefaßten TRGS 900 / 905 ist Bitumen nicht erwähnt, daher sind Maßnahmen an Mischanlagen, die über die Einhausung hinausgehen, zusätzliche Forderungen von Genehmigungsbehörden. Eine Abgaserfassung setzt Einhausung voraus, ist aber zweifelhaft und eine Absaugung ist nicht Stand der Technik. Abgasreinigungsanlagen wurden bisher nur in der Dachbahnindustrie eingesetzt. Eine Nachbehandlung der Abgase ist aus der TA Luft für die Asphaltproduktion nicht abzuleiten. Die Drängeluft bei der Befüllung von Bitumentanks sollte nicht über Gaspendelung oder Aktivkohlefilter erfolgen, weil Störfälle beweisen, daß es hierfür keine ausgereifte Technik gibt, die den Sicherheitsvorschriften entspricht.