Detailergebnis zu DOK-Nr. 47251
Wirkung von Oberflächenversiegelungen auf die Alterung von darunterliegendem Asphaltbeton (Orig. engl.: Effect of surface seals on aging of underlying asphalt concrete)
Autoren |
J.W. Button |
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Sachgebiete |
11.1 Berechnung, Dimensionierung, Lebensdauer 12.1 Asphaltstraßen |
Proceedings of the 8th International Conference on Asphalt Pavements, August 10-14, 1997, Seattle, Washington. Seattle, Wash.: University of Washington, 1997, Vol. I, S. 557-570, 8 B, 2 T, 13 Q
Als Oberflächenversiegelungen wurden bei den hier beschriebenen Versuchen angewendet: Schlämmen, dünne Beschichtungen und Oberflächenbehandlungen. Gegenstand der Untersuchungen ist die verzögernde Wirkung von Oberflächenversiegelungen bezüglich alterungsbedingter Schädigung einer Asphaltbefestigung im Bereich der oberen 13 mm auf der Basis von Laborversuchen. Die genannten Oberflächenversiegelungen können die oxidative Verhärtung einer darunterliegenden Asphaltbetonschicht etwa 0 bis 2 Jahre verzögern, abhängig von den jeweiligen Bedingungen. Die oxidative Alterung in der oberen Schicht einer Asphaltbetonbefestigung vollzieht sich hauptsächlich in den ersten vier Jahren nach dem Einbau. Wenn eine Oberflächenversiegelung eine deutliche Verzögerung der oxidativen Verhärtung der darunterliegenden Befestigung bewirken soll, dann muß diese etwa während der ersten zwei Jahre nach Einbau der Befestigung aufgebracht werden. Ultraviolettes Licht dringt in Asphaltbeton nur wenige Mikron tief ein und hat daher auf die Verhärtung einer Asphaltbetonschicht kaum einen Einfluß. Unter praktischen Gesichtspunkten ist ein Schutz der genannten drei Arten der Oberflächenversiegelung auf die oberen 13 mm einer darunterliegenden Asphaltbefestigung gegen oxidative Alterung zu erwarten, wenn sie undurchlässig gegenüber Luft und Wasser sind.