Detailergebnis zu DOK-Nr. 47282
Der Integrale Taktfahrplan NRW
Autoren |
V. Theis |
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Sachgebiete |
5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr |
Nahverkehr 16 (1998) Nr. 5, S. 26-28
Seit etwa zwei Jahren laufen die Vorbereitungen für die Einführung des Integralen Taktfahrplans Nordrhein-Westfalen (ITF NRW), dessen erste Stufe am 24. Mai 1998 umgesetzt wurde. Eine zweite Stufe ist nach Beendigung umfangreicher Infrastrukturmaßnahmen im Nah- und Fernverkehr für das Jahr 2002 vorgesehen. Der ITF NRW ist Teil einer 9 Bausteine umfassenden ÖPNV-Offensive: (1) die Einführung des ITF NRW, (2) die landesseitige Förderung von kurzfristigen Infrastrukturmaßnahmen und (3) von Fahrzeugbeschaffungen, (4) landesweit einheitliche Produktsysteme, (5) ein landesweites Liniennummernsystem, (6) die stufenweise Einführung eines NRW-Tarifs, (7) der Einsatz von Sicherheitskräften, (8) Service-Maßnahmen und (9) ein NRW-Kursbuch. Die Ziele sind eine flächendeckende Verfügbarkeit (Einbindung aller von Bus und Bahn bedienten Orte), die räumliche Verfügbarkeit (optimale Anschlüsse in beiden Fahrtrichtungen), die zeitliche Verfügbarkeit (Bedienung den ganzen Tag von Montag bis Sonntag) und Kundenfreundlichkeit (merkbare Taktintervalle). Insgesamt gibt es in NRW 22 RE-, 59 RB- und 11 S-Bahn-Linien. Insgesamt werden 37 Doppelstockwagen und 198 Triebzüge mit einer finanziellen Unterstützung durch das Land in Höhe von 450 Mio. DM eingesetzt.