Detailergebnis zu DOK-Nr. 47294
Auswahlmethode für die Gütekontrolle von Straßenmarkierungen (Orig. schwed.: Urvalsmetod för funktionskontroll av vägmarkeringar)
Autoren |
S.-O. Lundkvist |
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Sachgebiete |
6.6 Fahrbahnmarkierungen 9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung |
Linköping: Swedish Road and Transport Research Institute (VTI), 1998, 28 S., 4 B, 3 Q, Anhang (VTI meddelande H. 833)
Der Gütekontrolle von Fahrbahnmarkierungen wird in Schweden große Bedeutung zugemessen. Um eine allgemeinverbindliche Vorgehensweise festzulegen, wurde, gemeinsam mit dänischen Straßenbaubehörden, ein sachbezogenes Projekt durchgeführt. Damit sollte erreicht werden, die globalen europäischen Festlegungen zu vervollkommnen, um auch in Einzelfällen aussagefähige Ergebnisse zu gewinnen. Die Prüfungen sollten ferner die praktischen Beanspruchungen der Fahrbahnmarkierungen durch den Straßenverkehr berücksichtigen, so daß diese grundsätzlich an Markierungen der freien Strecke, aber auch im Kreuzungsbereich mit Quermarkierungen und Symbolen durchgeführt werden. Die Festlegungen der Meßorte, für die eine Messung Gültigkeit hat, und die einzelnen Meßpunkte werden detailliert beschrieben. Dabei wird in Meßorte für die Bestimmung der Leuchtdichtekoeffizienten für die Tagessichtbarkeit und die Retroreflexion für die Nachtsichtbarkeit im Vergleich zu den Meßorten für den Griffigkeitsnachweis unterschieden. Die Anzahl der Meßorte für einen bestimmten Markierungsumfang wird berechnet. Ein Berechnungsbeispiel wird gezeigt. Die Anzahl von Meßpunkten innerhalb eines Meßortes und deren Anordnung wird, abhängig von der jeweiligen Markierungsgrundform, so festgelegt, daß eine gesicherte Aussage zur entsprechend geforderten Qualität möglich wird. Die einzelnen Markierungsgrundformen sind hierfür meßtechnisch aufzubereiten. In der Anlage zum Bericht sind Tabellen und Beispiele für die Güteprüfung, eine Zufallstabelle für die Berechnung der ersten Meßorte sowie statistische Methoden für die Auswertung der Meßergebnisse enthalten. Mit der vorgestellten Methode ist eine weitere Präzisierung der Güteüberwachung von Fahrbahnmarkierungen zur Gebrauchsdauereinschätzung unter praktischen Bedingungen möglich.