Detailergebnis zu DOK-Nr. 47312
Charakteristiken einer Referenzrezeptur für Asphaltbeton (Orig. franz.: Charactéristiques d'une formulation de référence pour les bétons bitumineux (Mandat de recherche 12/89 et 2/95)
Autoren |
A.-G. Dumont J.-C. Turtschy E. Simond |
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Sachgebiete |
9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung 9.1 Bitumen, Asphalt |
Bern: Vereinigung Schweizerischer Straßenfachleute (VSS), 1998, 96 S., zahlr. B, T (Bundesamt für Straßen H. 396)
Das Ziel der Arbeit war es, ein Labormischgut zu definieren, welches die charakteristischen Volumenwerte und die durchschnittlichen mechanischen Kennwerte aufzeigt. Dieses mit AB 11 REF bezeichnete Mischgut erlaubt es, im Laboratorium die Auswirkungen neuer Komponenten (Füller, Zuschlagstoffe, verändertes Bitumen etc.) zu testen, ohne neue Versuche mit einer Referenzrezeptur durchführen zu müssen. Am Ende des Berichtes befinden sich einerseits die technische Beschreibung des Mischgutes AB 11 REF mit einer Zusammensetzung, der Herkunft des Materials und seinen mechanischen Eigenschaften, und andererseits eine Beschreibung des Verfahrens zur Vorbereitung und Herstellung der Materialprobe. Diese Untersuchung führte zu folgenden Feststellungen und Empfehlungen für die Rezeptur: a) Der Marshall-Versuch ist ungenügend um eine Rezeptur zu charakterisieren. b) Die Bedeutung des Zustandes der Kornflächen in bezug auf die Widerstandsfähigkeit gegen die Bildung von Spurrinnen. c) Die Notwendigkeit das Verfahren durch die Bestimmung von folgenden Parametern zu vervollständigen: Verdichtbarkeit, Widerstandsfähigkeit gegen die Bildung von Spurrinnen, Ermüdungsfestigkeit, mechanische Eigenschaften durch die Bestimmung des Moduls. d) Die Möglichkeit der Angabe einer Annäherung des Verhältnisses der einzelnen Bestandteile zueinander durch eine theoretische volumetrische Berechnung.