Detailergebnis zu DOK-Nr. 47339
Fahrbahnbefestigungen auf Bahnübergängen (Orig. engl.: Highway-rail grade crossing surfaces)
Autoren |
H.A. Richards |
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Sachgebiete |
11.0 Allgemeines (Merkblätter, Richtlinien, TV) |
Washington, D.C.: National Academy Press, 1998, 56 S., 27 B, 8 T, 21 Q, Anhang (NCHRP Synthesis of Highway Practice H. 250)
Die Broschüre wendet sich besonders an das Personal der Straßenbau- und Eisenbahnverwaltungen, das sich mit Planung, Bau und Unterhaltung von Bahnübergängen befaßt, und behandelt die verschiedenen Arten der Übergangsbefestigungen ebenso wie die im Arbeitskreis entwickelten Ergebnisse für den Entwurf, die Baudurchführung und die Unterhaltung. Dabei wird besonderes Augenmerk gelegt auf geometrisch einwandfreie Lösungen, auf Fragen der Entwässerung und auf Probleme bzgl. spezieller Verkehrsteilnehmer, wie z.B. Radfahrer. Eine einwandfreie Auswahl der Fahrbahnbefestigungen steht im Vordergrund, wobei das Kosten-Nutzen-Verhältnis hoch bewertet wird. Die Broschüre wurde auf der Grundlage zahlreicher Quellen aufgestellt, eine Vielzahl von Experten aus Straßen-, Verkehrs- und Eisenbahnverwaltungen ist hinzugezogen worden. Wegen der Fahrbahnunterschiede der beiden Verkehrssysteme "Straße-Schiene" ist jede ihrer höhengleichen Kreuzungen individuell aufeinander abzustimmen. Dabei spielen sowohl der sichere Übergang im Oberbaubereich als auch die Lastverteilung auf den tragenden Unterbau eine bedeutende Rolle. Die mehr als 164.000 Bahnübergänge in den USA bedürfen vor diesem Hintergrund einer besonderen Beachtung; die Fragen der Sicherheit stehen immer im Vordergrund. Die Bahnübergänge gliedern sich in zwei verschiedene Aufbauarten, in monolithische (Fahrbahn "in einem Guß") und sektionale (Fertigteilbauweise). Die monolithischen Übergänge können nur durch Zerstörung des vorhandenen Aufbaus erneuert werden, während die sektionalen plattenweise ausgetauscht werden. Die unterschiedlichen Lastaufnahmekonzepte - schwingungsgebundene Aufnahme bei der Schiene, schwingungsfreie Aufnahme bei der Straße - führen ebenso zu einer differenzierten Betrachtung bei der Konzeption von Bahnübergängen wie die Besonderheiten bei der Entwässerung (aufnehmend im Eisenbahnoberbau - abweisend bei Straßenoberflächen). Auf eine gute Entwässerung wird großer Wert gelegt, denn sie gewährleistet eine lange Nutzungsdauer bei hoher Befahrbarkeitsqualität. Um dieses Ziel zu erreichen, wenden die Eisenbahngesellschaften jährlich rd. 34 Mio. US $ auf.