Detailergebnis zu DOK-Nr. 47361
Lastverminderung an einem starren Rohrdurchlaß (Orig. engl.: Load reduction on a rigid pipe - Pilot study of a soft cushion installation)
Autoren |
N.S. Liedberg |
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Sachgebiete |
15.6 Durchlässe |
Washington, D.C.: National Academy Press, 1997 (Transportation Research Record (TRB) H. 1594) S. 217-223, 8 B, 2 T, 11 Q
Bei Bauvorhaben an der Europastraße E 18 wurde versuchsweise ein bewehrtes Standard-Betonrohr von 80 cm Weite, das für maximal 5 m Überdeckung berechnet war, unter eine Schüttung von 9,3 m verlegt. Andere Entwurfsvarianten (Verstärkungsmantel, eigener Kastenentwurf in Ortbeton, Entwurf eines Rohres für die vorliegenden Bedingungen) wären teurer gewesen. Zur Lastverminderung wurde der tonig-schluffige Baugrund durch Gestein ersetzt, das Rohr auf einer Schaumpolystyrolbettung verlegt und die Seitenverfüllung mit Brechsand sorgfältig verdichtet. Das Rohr hielt im Ergebnis der nahezu doppelten Belastung stand. Dies wird u.a. der besonderen Bettung und dem Gewölbe-Effekt der Seitenverfüllung zugeschrieben. Nähere Angaben werden gemacht zur Bausituation, zur Rohrkonstruktion, zum statischen Verhalten des Rohres, zur Bauausführung, zur Meßanordnung, zum Verhalten der verwendeten Materialien sowie zu Setzungen und Spannungsverteilung. Auf Grund der guten Ergebnisse wird die Methode empfohlen.