Detailergebnis zu DOK-Nr. 47451
Neue Entwicklung bei der Recycling-Technik bei Heißverfahren in situ (Orig. engl.: Progress in hot-in-place recycling technology)
Autoren |
R. Terrel M. Epps M. Joharifard |
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Sachgebiete |
12.1 Asphaltstraßen |
Proceedings of the 8th International Conference on Asphalt Pavements, August 10-14, 1997, Seattle, Washington. Seattle, Wash. : University of Washington, 1997, Vol. I, S. 609-627, 12 B, 2 T, 42 Q
Im Rahmen von Erhaltungsmaßnahmen wird in den USA seit über 50 Jahren das hot-in-place Recycling-Verfahren (HIR) angewendet. Dieses Verfahren hat sich bis heute aber nur langsam durchgesetzt, da Ausbauasphalt vorzugsweise in stationären Mischanlagen oder im Kaltrecycling-Verfahren verarbeitet wurde. Durch innovative Maschinenbautechnik konnte das HIR-Verfahren in den letzten Jahren erheblich verbessert werden. Einzelne Arbeitsschritte konnten in einer Maschine gebündelt und neue Heizvorrichtungen entwickelt werden. Die offene Flamme wird nicht mehr angewendet; sie wurde durch Infrarot-Technik ersetzt. Der aktuelle Stand der Technik zur Erwärmung der oberen Asphaltschicht stellt ein Heißluftverfahren mit Rauchgasrückführung dar, welches die sonst unerwünschten Effekte des HIR-Verfahrens ausschließt: Verbrennen der Oberfläche, dadurch begrenzte Aufheiztiefe und schädliche Emissionen. Der Aufsatz enthält eine detaillierte Beschreibung einer Reihe von HIR-Systemen weltweit operierender Maschinenhersteller. Anhand konkreter Baumaßnahmen wird über Erfahrungen mit den Systemen, über Emissionswerte und über die asphalttechnologischen Eigenschaften berichtet. Es hat sich gezeigt, daß die mit HIR-Systemen der neueren Generation aufgenommenen Asphalte nicht altern und die resultierenden Asphalte praktisch gleich gute Eigenschaften besitzen wie ohne Ausbauasphalt hergestelltes Heißasphaltmischgut.