Detailergebnis zu DOK-Nr. 47491
Bestimmung von Haltesichtweiten (Orig. engl.: Determination of stopping sight distances)
Autoren |
K. Fitzpatrick D.B. Fambro R.J. Koppa |
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Sachgebiete |
5.10 Entwurf und Trassierung |
Washington, D.C.: National Academy Press, 1997, 84 S., zahlr. B, T, Q, Anhang (NCHRP Report H. 400)
Der Bericht enthält Ergebnisse von fünf einschlägigen Forschungsarbeiten des Texas Transportation Institute (TTI). "Haltesichtweite" ist entsprechend den Entwurfsrichtlinien "A Policy on Geometric Design of Highways and Streets" (landläufig Green Book genannt) als Reaktions- und Bremsstrecke zwischen dem Fahrer und einem plötzlich vor ihm auftauchenden Hindernis definiert, was auch der deutschen Definition der Haltesichtweite entspricht. Sicherheitsreserven wurden bisher festgelegt, sind aber in ihrer Größe veränderlich und in der Wirkung nicht abschätzbar. Zu ihrer Analyse war die o.a. Forschung angesetzt worden. Sie ist ausführlich in acht Anhängen zum Bericht dokumentiert, die nicht veröffentlicht wurden, aber ausgeliehen werden können. Die wichtigsten im Bericht angeführten Ergebnisse, die anhand von umfangreichen Untersuchungen und Testfahrten zu den Aspekten Bremsen, Griffigkeit, Fahrverhalten, Visuelle Erfassung der Hindernisse, Unfälle und Geschwindigkeiten gewonnen wurden, belegen, daß die Bemessung der Haltesichtweite in den USA - im internationalen Vergleich - konservativ auf der sicheren Seite erfolgt und mit geringen Abschlägen dort auch für die Zukunft empfohlen wird. Im Entwurf sollte konsequent ein Haltesichtweitenmodell angewandt werden, dem feste übliche Perzentilwerte der ermittelten Verteilungen nämlich 90 % bzw. 10 % zugrunde liegen (Reaktionszeit: 2,5 sec, Verzögerung: 3,4 m/ sec(hoch -2), Augenhöhe: 1,08 m, Hindernishöhe: 0,60 m).