Detailergebnis zu DOK-Nr. 47556
Symposium "Recycling von Asphaltbefestigungen" (Orig. engl.: Symposium "Recycling of asphalt pavements")
Autoren | |
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Sachgebiete |
12.1 Asphaltstraßen |
Asphalt Paving Technology 1997, Salt Lake City, Utah 1997. St. Paul, MN: Association of Asphalt Paving Technologists (AAPT), 1997, S. 686-802, zahlr. B, 12 T, zahlr. Q
In diesem Abstract werden fünf Referate aus dem Symposium zusammengefaßt. Sie geben einen Überblick über die Recycling- Verfahren, wobei fünf Methoden vorgestellt werden: Einebnung im Kaltverfahren (Einsatz von Fräsmaschinen), Heiß-Recycling (Zugabe von neuem Mischgut zum zurückgewonnenen Asphalt), Heiß-in-place- Recycling (Aufheizen der Asphaltdecke, Fräsen, Mischen und Wiedereinbau des rückgewonnenen Asphalts, ggf. unter Zugabe von neuem Mischgut), Kalt-in-place-Recycling (Kaltfräsen und Wiedereinbau) und Ausbesserung in voller Tiefe (Rückgewinnung des Asphalts in voller Tiefe und Wiedereinbau als Tragschicht). Strategien für die Auswahl eines auf den jeweiligen Fall zugeschnittenen Verfahrens werden ebenso diskutiert wie die Leistungsfähigkeit verschiedener Recyclingabläufe. Wirtschaftlichkeit, technische und rechtliche Grenzen stehen dabei im Vordergrund. Die Straßenbauindustrie hat sich inzwischen auf die Verwendung von zurückgewonnenem Asphaltdeckenmaterial in neuen Fahrbahnbefestigungen eingestellt, wobei besonders das Kaltfräsen im Vordergrund steht. 45 Mio. t Altmaterial werden jährlich gewonnen, von denen etwa ein Drittel im Heißmischgut wiederverwendet werden. Darüber hinaus zeigen Erfahrungen der letzten 20 Jahre, daß Heißasphaltdecken immer wieder zurückgewonnen und wiederverwendet werden können und somit auch in Zukunft eine bedeutende Baustoffquelle darstellen. Seit 1979, dem letzten Recycling-Symposium, hat sich die Wiederverwendung von Baustoffen generell durchgesetzt und eine Vielzahl von Verfahren wurde entwickelt. Das Zentralmischverfahren ist so verbessert worden, daß eine Zugabe von 10 bis 30 % Altmaterial heutzutage normale Praxis ist.