Detailergebnis zu DOK-Nr. 47585
Straßenbaubericht 1997 - Bilanz und Perspektiven
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Sachgebiete |
0.20 Straßen- und Verkehrswesen (Länderberichte) |
Potsdam: Ministerium für Stadtentwicklung Wohnen und Verkehr des Landes Brandenburg, 1998, 75 S., zahlr. B (3. Straßenbaubericht der Brandenburgischen Straßenverwaltung)
Für Planung, Bau, Betrieb und Unterhaltung eines zusammenhängenden Straßennetzes aus 3.500 km Bundesfernstraßen und 5.500 km Landesstraßen gab die Straßenbauverwaltung des Bundeslandes im Jahr 1997 ca. 1,2 Mrd. DM aus. Zusätzlich wurden die Kommunen bei der Erneuerung ihres Straßennetzes mit 78 Mio. DM unterstützt. Weitere Aufgaben mußten infolge des Oderhochwassers 1997 bewältigt werden. Alle Aufgaben wurden entscheidend vom Nachholbedarf und der damit einhergehenden Strukturverbesserung des Straßennetzes bestimmt. Der erste Teil des Berichtes hebt die Bedeutung des Straßennetzes für das an sich nicht sehr dicht besiedelte Land heraus und nennt die Schwerpunktaufgaben des Straßenbaus, zu denen auch eine solche wie "die Unterstützung des Leitbildes der "Dezentralen Konzentration" durch ein abgestuftes, die Ober- und Mittelzentren verbindendes Netzsystem" gehört. Bei den Bundesstraßen soll das durch ein von Ortsdurchfahrten freies und möglichst mit planfreien Knotenpunkten versehenes "Blaues Netz" erreicht werden. Eine Zustandserfassung der Landesstraßen ergab, daß 15,3 % von ihnen für Baumaßnahmen überfällig sind. Dieser Anteil hat sich in den letzten drei Jahren verdoppelt. In seinen Kapiteln "Organisation des Straßenbaus", "Planung, Bau und Unterhaltung" sowie "Sicherheit auf Straßen" werden spezielle Fragen des Straßenbaus im Bundesland Brandenburg behandelt, das sich als Transitland nach Berlin und Polen und als Grenzland nach Polen mit den dafür spezifischen Aufgaben sieht.