Detailergebnis zu DOK-Nr. 47629
Der kritische Anfahrpunkt von Schutzplanken (Orig. engl.: Critical impact point for longitudinal barrieres)
Autoren |
D.L. Sicking J.D. Reid R. Bligh |
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Sachgebiete |
6.5 Leit- und Schutzeinrichtungen |
Journal of Transportation Engineering 124 (1998) Nr. 1, S. 65-72, 8 B, 5 T, 15 Q
Mit Hilfe simulierter Anfahrten an Schutzplanken wurde versucht, den ungünstigsten Anfahrpunkt zu ermitteln, den Punkt, bei dem die Gefahr besteht, daß die Schutzwirkung der Planke versagt. Infolge maximaler Rad/Pfostenverschiebung und großer Plankenbelastungen kann es zu Taschenbildung der Planke kommen, die sich negativ auf den Anprallverlauf auswirkt. Dabei kann das Fahrzeug auf die Fahrbahn zurück gelenkt werden. Die Lage des kritischen Anfahrpunktes ist abhängig vom Pfostenwiderstand und der Biegefestigkeit der Planke. In der Regel gibt es zwei kritische Anfahrpunkte: Einen mit dem größten Potential zur Taschenbildung und einen mit der höchsten Spannungsbelastung in der Planke. Entscheidend für das Verhalten ist auch, ob der Stoß zweier Planken direkt am Pfosten oder im Feld zwischen den Pfosten liegt. Es ist empfehlenswert den Plankenstoß, wie auch meist in der Praxis anzutreffen, an den Pfosten zu legen. Die Simulationsergebnisse werden erläutert und diskutiert. Dieses Verfahren läßt sich für alle Pfosten und Plankensysteme anwenden.