Detailergebnis zu DOK-Nr. 47635
Modell zur Bewertung der Auswirkungen von Busbevorrechtigung an signalisierten Kreuzungen (Orig. engl.: Model to evaluate the impacts of bus priority on signalized intersections)
Autoren |
T. Urbanik S.R. Sunkari P.S. Beasley |
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Sachgebiete |
5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr 5.17 Bewertungsverfahren (Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen) 6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation |
Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 1995, 36 S., 4 B, 2 T, 19 Q (74th TRB Annual Meeting 1995; Paper No 95 0490)
Fast 50 % aller Verzögerungen von Bussen treten an Lichtsignalanlagen auf und machen in ihrer Dauer ca. 10-20 % der Gesamtreisezeit aus. Die Reduzierung dieser Werte durch Eingriffe in die Signalsteuerung ist Gegenstand des Beitrages. Nach kurzer Diskussion der verschiedenen signaltechnischen Möglichkeiten wird ein "konditionales" Modell auf Basis der Gleichungen für Verzögerungen an signalisierten Kreuzungen des HCM 85 vorgestellt, bei dem Randbedingungen wie die Staulängen in den Zufahrten, zeitlicher Abstand zur letzten Priorisierung, Abweichungen vom Bus-Fahrplan und weitere berücksichtigt werden können. Die Modellergebnisse werden mit Meßwerten verglichen; dabei zeigt sich generell eine gute Übereinstimmung. Bei bestimmten Randbedingungen wurden die Verzögerungen allerdings größer als in der Realität berechnet. Insgesamt ist das Modell ein geeignetes Instrument zur Abschätzung der Auswirkungen von geplanten Bevorrechtigungsstrategien für Busse an signalisierten Kreuzungen.