Detailergebnis zu DOK-Nr. 47668
Flexible Fahrbahn-Überzüge - Erfahrungen der öffentlichen Hand (Orig. engl.: Flexible pavement overlays - The state experience)
Autoren |
P.E. Sebaaly S. Lani S. Bemanian |
---|---|
Sachgebiete |
12.1 Asphaltstraßen |
Washington, D.C.: National Academy Press, 1997 (Transportation Research Record (TRB) H. 1568) S. 139-147, 2 B, 8 T, 7 Q
Dünne Schichten im Heißeinbau werden zunehmend eine verbreitete Unterhaltungstechnik. Ingenieure können zwischen verschiedenen Unterhaltungsstrategien wählen. Dies setzt eine umfangreiche Datensammlung bei tiefer Objektkenntnis voraus. Am Beispiel Nevadas wird gezeigt, wie im Pavement Management System Daten für einen Brauchbarkeits-Index, bestehend aus Rauhigkeit, Spurrinnentiefe, Prozent Rißbildung, Kornausbruch und Mörtelanreicherung gesammelt und vier Erfahrungskategorien gebildet werden: Nichts tun, Unterhalten, Überziehen, Erneuern. Sechs Punkte müssen erfaßt werden, um eine Projekt-Zustandsanalyse zu erstellen: Vorgeschichte, Verkehrsbelastung, Zustand, Bewertung, Überbauungsplan, Projektempfehlungen. In drei Jahren wurden drei Objekte erfaßt. Noch gibt es keinen abschließenden Vorgehensplan, aber bereits wesentliche Aussagen: Die Dichte und Qualität der Daten sind extrem wichtig. Der zerstörungsfreie AASHTO-Test ergibt unzuverlässige Empfehlungen. Aber die Zustandserfassung nach AASHTO-Test ergibt ein zuverlässiges Vorgehen, wenn der Ingenieur ein hohes Maß an Erfahrung besitzt. Dies stimmt mit der Nevada-Methode, wodurch auf Basis des "Falling Weight Deflectometers" - FWD - zuverlässige Planungsempfehlungen erhalten wurden, überein. Das Überbauungsvorgehen muß wegen der unsicheren Daten so robust sein, daß diese Unsicherheiten aufgefangen werden.