Detailergebnis zu DOK-Nr. 47750
Entwicklung eines Eignungsprüfungs-Verfahrens für Splittmastixasphalt (Orig. engl.: Development of a mixture design procedure for stone matrix asphalt (SMA)
Autoren |
E.R. Brown J.E. Haddock R.B. Mallick |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt |
Asphalt Paving Technology 1997, Salt Lake City, Utah 1997. St. Paul, MN: Association of Asphalt Paving Technologists (AAPT), 1997, S. 1- 30, 18 B, 2 T, 9 Q
Splittmastixasphalt (SMA), in den USA bis 1990 noch unbekannt, hat sich bewährt und auf 86 Beobachtungsstrecken gute Gebrauchseigenschaften, insbesondere kaum Spurrinnenbildungen gezeigt. Da ein zweckmäßiges SMA-Eignungsprüfungsverfahren nicht bekannt ist, wurden Versuche und Eignungsprüfungen gemäß den US- Vorschriften für AB durchgeführt. Folgende Einzelheiten der Versuche und SMA-Proben sind bemerkenswert: SMA 0/19 mm, Gesteine (Gabbro, Granit, Kalkstein, Dolomit, Schlacke, Kies), Bindemittelgehalt größer/gleich 6,0 M.-%, Kornanteil unter 4,75 mm = 20-28 M.-%, Additive (SBS, Polyolefin, Zellulosefasern, Mineralfasern), Probekörperherstellung mit dem Marshall-Hammer und mit dem Gyrator. Die Prüfergebnisse werden mitgeteilt, mit den derzeitigen Anforderungen an Asphaltbeton und Gesteine verglichen und Modifikationen der Verfahren und Anforderungen vorgeschlagen. Für die Asphalttechnologie in den USA erscheinen folgende Vorschläge für SMA wichtig: Der Los-Angeles-Wert sollte unter 30, besser unter 20 liegen; Kornform 3:1 bis 2:1. Der Kornanteil über 4,75 mm sollte über 75 M.-% liegen, damit ein gutes Korn-an-Korn-Gerüst entsteht. Der Soll-Bindemittelgehalt ist abhängig von der Dichte des Gesteins und sollte gegebenenfalls modifiziert werden. Bei der Probekörperverdichtung entsprechen 50 Marshall-Schläge ungefähr 100 Gyrator-Umdrehungen. Fasern verbessern vor allem die Homogenität und verhindern die Entmischung, während Polymere einen größeren Widerstand gegen Spurrinnenbildungen im Wheel-Tracker-Versuch bewirken. Die Ergebnisse zeigen, daß die in vielen US-Verwaltungen üblichen Anforderungen an Gesteine bei einer Verwendung im SMA nicht ausreichen. Die Versuche, Teil eines größeren Forschungsauftrages, sind noch nicht abgeschlossen.