Detailergebnis zu DOK-Nr. 47759
Recycling von Straßenbefestigungen - Teile 1/2 (Orig. span.: Reciclado de pavimentos - Parte 1/2)
Autoren |
A. Ruiz Rubio |
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Sachgebiete |
9.14 Ind. Nebenprodukte, Recycling-Baustoffe 11.2 Asphaltstraßen 11.3 Betonstraßen |
Rutas (1998) Nr. 65, S. 11-20, 8 B / Nr. 66, S. 5-12, 7 B, 1 T
Das Recycling vor Ort begann in Spanien in den 80er Jahren mit der Anwendung der technischen Wiederverwendung von Asphaltdeckschichten. In der Folgezeit wurde es aber vernachlässigt und erst 1991 mit der Einführung neuer technischer Verfahren sowohl für Asphalt- als auch für Betonbefestigungen im größeren Umfange wieder angewandt. Die recycelten Flächen von Asphalt- und Betonstraßen werden einleitend genannt. Das in Spanien durchgeführte Projekt des Baues von Straßen mit Einbeziehung des Recyclings vor Ort wird ausführlich erläutert. Dabei wird auf die Auswahl der Strecken, die Untersuchung der einzelnen Straßen mit Berücksichtigung der Verkehrsbelastungen und der Tragfähigkeit sowie der Dosierung von recycelten Beimengungen eingegangen. Die Dicke der durch Fräsung im Rahmen des Recyclings abgetragenen Schicht der Straßenbefestigung wird beschrieben, ebenso wie die Bemessung der vorgenommenen Deckschichtverstärkungen. Die Art der Fräsen und die Vorgehensweise des Recyclings wird, getrennt für Asphalt und Beton, mitgeteilt. Die Verhaltensweisen von Straßenbefestigungen mit Recyclingmaterial wurden durch Bohrkernuntersuchungen geprüft. Im zweiten Teil der Veröffentlichung werden zunächst stationäre Recyclinganlagen behandelt. Die Anwendung von hiermit gewonnenem Material wird mitgeteilt. Es beträgt in der Regel etwa 10 % des einzubauenden Mischgutes. Ferner wird auf das Recycling vor Ort eingegangen, wobei das Warm- oder Kaltfräsen, die Aufbereitung der Mischungen mit Verwendung von recyceltem Material im Asphaltstraßenbau und die damit erzielten Ergebnisse behandelt werden. Abschließend wird festgestellt, daß sich der Straßenbau mit Einbeziehung von Recyclingmaterial von 1992 an behauptet hat und auch in Zukunft reale Anwendungsaussichten hat.