Detailergebnis zu DOK-Nr. 47803
Bewertung der gemeinsamen Nutzung von Verkehrsräumen durch Rad- und Autofahrer (Orig. engl.: Evaluation of shared-use facilities for bicycles and motor vehicles)
Autoren |
D.L. Harkey J.R. Stewart |
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Sachgebiete |
5.5 Radverkehr, Radwege 5.12 Straßenquerschnitte |
Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 1997, 16 S., 6 B, 6 T, 3 Q (76th TRB Annual Meeting 1997; Paper No 97 0840)
Der Beitrag berichtet über die Ergebnisse von Beobachtungen der Interaktionen zwischen Rad- und Autofahrern und die daraus gezogenen Schlußfolgerungen hinsichtlich der zweckmäßigen Querschnittsaufteilung. Einbezogen waren inner- und außerörtliche Straßen mit überbreiten Querschnitten, mit Radfahrstreifen und mit befestigten Seitenstreifen mit variierenden Fahrzeuggeschwindigkeiten, Verkehrsstärken, Spurbreiten und -anzahlen. Beobachtet wurden die seitlichen Positionen der Rad- und Autofahrer, die seitlichen Abstände untereinander und das Ausweichen von Fahrzeugen in die Gegen- bzw. Nachbarspur beim Überholen von Radfahrern. Es zeigte sich, daß bei allen 3 Querschnittsformen die seitlichen Abstände keine großen Unterschiede aufwiesen und insgesamt der überbreite Querschnitt etwas ungünstiger beurteilt wurde. Als optimale Breite eines Radfahrstreifens wird 4 ft. = 1,22 m eingestuft (3 ft. = 0,92 m ist zu schmal, größere Breiten ergeben keine zusätzlichen Vorteile hinsichtlich der untersuchten Kriterien).