Detailergebnis zu DOK-Nr. 47835
Die Auswirkungen von speziellen Fahrstreifen für intelligente Fahrzeuge auf den Verkehrsfluß (Orig. engl.: The effect of a special lane for intelligent vehicles on traffic flows)
Autoren |
B. van Arem M.J. Vanderschuren A.P. De Vos |
---|---|
Sachgebiete |
5.12 Straßenquerschnitte 5.15 Verkehrsablauf (Verkehrsfluss, Leistungsfähigkeit, Bemessung) 6.0 Allgemeines 6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation |
Delft: Netherlands Organization for Applied Scientific Research (TNO), 1997, 75 S., 16 B, 15 T, 24 Q (TNO-report; INRO-VVG 1997-02a)
Die Studie untersucht, ob mit speziellen Fahrstreifen für intelligente Fahrzeuge Kapazitätssteigerungen in Engpaßstellen des Autobahnnetzes erreicht werden können. Untersucht wird ein Autobahnabschnitt, dessen vierter Fahrstreifen für solche Fahrzeuge reserviert wird. Bei den Fahrzeugen wird eine Ausrüstung mit intelligenten Tempomaten unterstellt. Mit solchen Fahrzeugen können kürzere Sicherheitsabstände bei hohen Geschwindigkeiten realisiert werden. Die zur Füllung einer Spezialfahrbahn im Vorfeld einer Engpaßstelle notwendigen Fahrstreifenwechsel können selbst einen Stau erzeugen. Eingesetzt wird das Simulationsmodell MIXIC 1.3. Resultate sind: Die Einführung von Spezialfahrbahnen führt zu geringen Geschwindigkeits- und minimalen Kapazitätserhöhungen in der Simulation. Bei kurzen Fahrzeugabständen in der Spezialfahrbahn ergeben sich Probleme bei deren Füllung, aber auch hier wird eine Kapazitätssteigerung von einigen Prozent erreicht. Die Simulationen führen nicht zu statistisch signifikanten Ergebnissen, weitere ausgedehntere Untersuchungen werden für die zukünftige Forschung empfohlen.