Detailergebnis zu DOK-Nr. 47836
Auswirkungen automatischer Fahrzeugführungssysteme auf den Verkehr (Orig. engl.: Traffic effects of automated vehicle guidance system)
Autoren |
B. van Arem P.J. Zwanefeld |
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Sachgebiete |
5.12 Straßenquerschnitte 5.15 Verkehrsablauf (Verkehrsfluss, Leistungsfähigkeit, Bemessung) 6.0 Allgemeines 6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation |
Delft: Netherlands Organization for Applied Scientific Research (TNO), 1997, 38 S., 3 T, 56 Q (TNO-report; INRO-VVG 1997-17)
Die in diesem Bericht zusammengetragenen Ergebnisse einer Literaturauswertung sind Teil einer Untersuchung zur Entwicklung eines automatischen Fahrzeugführungssystems (AVG Systeme). Die zusammengetragenen Ergebnisse umfassen Nutzen in den Bereichen Leistungsfähigkeit, Sicherheit und Komfort im Straßenverkehr. Drei Stufen von AVG Systemen werden unterschieden: (1) Systeme im Mischverkehr (Fahrzeuge mit und ohne AVG Systeme auf den gleichen Fahrstreifen), (2) Einführung von AVG Fahrstreifen und (3) eine intelligente AVG Infrastruktur. AVG Systeme der ersten Stufe, z.B. automatische Spurführung (ACC Automated Cruise Control) erzeugen nur geringfügige Kapazitätssteigerungen, bzw. sogar eine Kapazitätsreduzierung, sofern der Mindestabstand zu groß eingestellt wird. ACC wird vorzugsweise unter Sicherheits- und Komfortaspekten eingesetzt. Die Einführung von AVG Fahrstreifen wird kaum Verbesserungen im Vergleich zu einem Mischverkehr bringen. Andere Gründe müssen hierfür herangezogen werden. Bei Einführung einer intelligenten AVG Infrastruktur werden große Kapazitätssteigerungen vorhergesagt. Als problematisch wird der Übergang von diesen intelligenten AVG Fahrstreifen in das lokale Straßennetz angesehen. Abschließend wird der weitere Forschungsbedarf zusammengefaßt.