Detailergebnis zu DOK-Nr. 47847
Einfluß der kombinierten Wirkung von Bitumen und Zement auf die Prüfung der Gemische
Autoren |
L. Langhammer |
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Sachgebiete |
8.6 Sonderbauweisen 9.1 Bitumen, Asphalt 9.3 Zement, Beton, Trass, Kalk |
Prüfung und Bewertung von Konstruktionsschichten im Straßenbau - Mischbauweisen, Pflaster, Tragschichten ohne Bindemittel: Kolloquium, Dresden, 21.-22.07.1998. Dresden: Technische Universität Dresden, 1998 (Schriftenreihe des Lehrstuhls für Straßenbau, Technische Universität Dresden H. 8) S. 29-46, 14 B, 1 Q
An der Technischen Universität Dresden wurden umfangreiche Untersuchungen an Kaltrecyclinggemischen bei Variation des Zement- Bitumenemulsions-Verhältnisses durchgeführt. Dabei erwies sich die Spaltzugfestigkeitsprüfung einschließlich der Bestimmung der Dehnung und des E-Moduls als ein praktikables Verfahren zur Bewertung des Festigkeits- und Formänderungsverhaltens derartiger Baustoffgemische. Die Ergebnisse der Voruntersuchungen zeigen, daß die Festigkeits- und Formänderungskennwerte der Gemische in Abhängigkeit von der Bindemittelkombination von den Lagerungsbedingungen und der Prüftemperatur beeinflußt werden. Anhand der Untersuchungen wird ersichtlich, daß durch die Wahl der Bindemittelkombination das Festigkeits- und Formänderungsverhalten der Gemische zielgerichtet beeinflußt werden kann. Es ist möglich, Gemische mit Festigkeiten herzustellen, die mit denen einer hydraulisch gebundenen Tragschicht vergleichbar sind, bei Dehnungen, die einer Asphalttragschicht nahe kommen. Damit weisen diese Gemische einen eigenständigen Elastizitätsbereich auf. Demzufolge können Konstruktionsschichten hergestellt werden, die weniger starr als hydraulisch gebundene Tragschichten sind und damit Spannungen infolge Schwindens bzw. Temperaturspannungen durch Relaxation abbauen können.