Detailergebnis zu DOK-Nr. 47883
Mechanische Bestimmung äquivalenter Schädigungsfaktoren für multiple Last- und Achskonfigurationen (Orig. engl.: Mechanistic determination of equivalent damage factors for multiple load and axle configurations)
Autoren |
J.A. Prozzi M. De Beer |
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Sachgebiete |
11.1 Berechnung, Dimensionierung, Lebensdauer 14.4 Fahrzeugeigenschaften (Achslasten, Reifen) |
Proceedings of the 8th International Conference on Asphalt Pavements, August 10-14, 1997, Seattle, Washington. Seattle, Wash. : University of Washington, 1997, Vol. I, S. 161-178, 9 B, 12 T, 29 Q
Der Anstieg der zulässigen maximalen Achslast in Südafrika führte zu neuerlichem Interesse an Methoden, womit der Zusammenhang zwischen der Verkehrslast und der resultierenden Schädigung des Straßenaufbaus quantifiziert werden kann. In den letzten zwanzig Jahren konnten diesbezügliche Erkenntnisse durch den Einsatz des Heavy Vehicle Simulators (HVS) zwar erweitert und verbessert werden, jedoch können die Auswirkungen von multiplen Achskonfigurationen nicht zuverlässig in äquivalente Schädigungsfaktoren umgerechnet werden. Der Artikel beschreibt eine Methode zur Berechnung von äquivalenten Schädigungsfaktoren, in der insbesondere die Radlast, die Kontaktspannung zwischen Reifen und Fahrbahnoberfläche und der Reifeninnendruck für Einzel-, Doppel- und Dreifachachsen berücksichtigt wird. Die ersten Auswertungen deuten darauf hin, daß der Einsatz von Doppelachsen anstatt von Einzelachsen eine um 30 % erhöhte Achslast ermöglicht, ohne daß die schädigende Wirkung auf die Straßenbefestigung dadurch verändert würde.