Detailergebnis zu DOK-Nr. 47930
Modellierung von Konflikten bei heterogenem Verkehr an ungeregelten städtischen Knotenpunkten (Orig. engl.: Modeling conflicts of heterogeneous traffic at urban uncontrolled intersections)
Autoren |
V.R. Rengaraju V.T. Rao |
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Sachgebiete |
5.11 Knotenpunkte 6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) |
Journal of Transportation Engineering 124 (1998) Nr. 1, S. 23-34, 12 B, 14 T, 20 Q
In Indien sind innerstädtische Knotenpunkte auf ihre Konflikthäufigkeit durch Simulation untersucht worden. Ausgangspunkt der Untersuchung ist die Verkehrskonflikttechnik. Mit ihr können durch Beobachtungen des Verkehrs und das Zählen von Konfliktsituationen Aussagen zur Verkehrssicherheit erarbeitet werden. Die Betrachtung konzentriert sich auf Knotenpunkte ohne jede Vorfahrtregelung oder Steuerung. Zugleich sind sehr verschiedenartige Fahrzeuge, vom Fahrrad über Rikschas und Pkw bis zum Schwerfahrzeug zugelassen. Für die hierbei auftretenden Verkehrsabläufe wird ein Simulationsmodell aufgestellt. Für die Zwischenzeiten zwischen den Fahrzeugankünften wird eine sog. multivariate Verteilung verwendet, die allerdings nicht näher erklärt ist. Die Beschreibung der Abläufe basiert auf den Zeiten, die von den verschiedenartigen Fahrzeugen zum Überqueren der Kreuzung benötigt werden. Werte hierfür sind an 4 Kreuzungen in Madras erhoben worden. Mit den Meßergebnissen für diese Kreuzungen werden auch die Resultate der Simulation verglichen. Dabei zeigt sich eine sehr gute Übereinstimmung. Mit dem Modell werden Konflikthäufigkeiten in Abhängigkeit von der Verkehrsstärke dargestellt. Eine Analyse üblicher verkehrstechnischer Parameter wie Kapazitäten, Wartezeiten oder Staulängen fehlt.