Detailergebnis zu DOK-Nr. 47935
Schadstoffemissionen des Straßenverkehrs - Beschreibung von Fahrprofilen mit Hilfe von Simulationsmodellen (Orig. engl.: Exhaust emissions from road traffic - Description of driving patterns by means of simulation models)
Autoren |
U. Hammarström |
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Sachgebiete |
6.0 Allgemeines 6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle 6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz |
Linköping: Swedish National Road and Transport Research Institute ( VTI), 1997, 11 S., 15 Q (VTI särtryck H. 272)
Der Bericht gibt die Ergebnisse eines COST-Workshops zum Thema "Ermittlung von Schadstoffemissionen des Verkehrs" wieder. Eine gängige Methode, das Fahrverhalten für Emissionsberechnungen heranzuziehen, liegt in der Analyse und Auswertung von dynamischen Fahrprofilen. Dem jeweiligen Anwendungsfeld entsprechend werden für Emissionsberechnungen für den innerörtlichen und außerörtlichen Verkehr insbesondere auf Autobahnen unterschiedliche Fahrprofile verwendet. Da Emissionsberechnungen im Sinne der Zielsetzung bereits in der Planungsphase zur Beschreibung zukünftiger Szenarien erfolgen sollen, wurden im Rahmen des Workshops vorhandene Simulationsmodelle auf ihre Anwendbarkeit zur Emissionsermittlung hin analysiert. Neben den zur Beschreibung von Fahrprofilen geeigneten mikroskopischen Modellen (TRAF-NETSIM, VTI), wurden auch makroskopische Modelle (TRANSYT, CONTRAM, SATURN, EVA, HDM III) untersucht. Bei diesen stand die Analyse makroskopischer Kenngrößen wie Reisegeschwindigkeit, Anzahl und Dauer der Halte im Vordergrund. Sowohl für die mikroskopischen als auch für die makroskopischen Modelle wurden auf Grundlage der Analyse Defizite hinsichtlich der Modellierung von Emissionen ausgemacht. Bei den mikroskopischen Modellen sind für eine Emissionsberechnung aus Fahrprofilen vor allem Beschleunigungs- und Verzögerungsvorgänge sowie das Schaltverhalten unzureichend modelliert.