Detailergebnis zu DOK-Nr. 47944
Einsatz der Multikriterienentscheidung und der Risikoanalyse für das Störfallmanagement (Orig. engl.: Application of multi-criteria decision making and risk analysis to congestion management)
Autoren |
C.F. Davis J.N. Ivan G.M. Campbell |
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Sachgebiete |
6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle 6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation |
Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 1997, 22 S., 9 B, 2 T, 28 Q (76th TRB Annual Meeting 1997; Paper No 97 0951)
Es wird beschrieben, wie zwei Operation Research-Tools zur Entscheidungsfindung, und zwar die Multikriterienentscheidung (Multi Criteria Decision Making = MCDM) und die Risikoanalyse (Risk Analysis = RA), im Rahmen eines Störfallmanagementsystems zur Auswahl von Möglichkeiten zur Verbesserung von Ortsdurchfahrten angewendet werden. Beide Tools werden dabei mit einem Verkehrssystemmodell kombiniert. Abhängig von den Zielvorstellungen der Entscheidungsträger wird jede Möglichkeit/Maßnahme zur Verbesserung von Ortsdurchfahrten durch bestimmte Folgen charakterisiert. Das Maß dieser Folgen wird dabei durch den vierstufigen Modellierungsprozeß UMTA und durch Verkehrssimulationen mit Hilfe von NETSIM eingeschätzt bzw. prognostiziert. Luftqualitätsmessungen werden mittels MOBILE5a eingeschätzt. Unsicherheiten zukünftiger Randbedingungen werden in diesem Ablauf mit berücksichtigt. Der Ablauf stellt sich als eine einfache hypothetische Anwendung dar, bei der zwei Alternativen verglichen werden. Am Beispiel einer vorstädtischen Schnellstraßen-Durchfahrt in Connecticut wird anhand zweier Alternativen ("Verbesserungen im Nahverkehrsangebot" und "keine Maßnahmen") gezeigt, daß die eingebrachten Konzepte relativ leicht zu erlernen und anzuwenden sind. Die Implementierung dieser Tools ist mittels auf dem Markt verfügbarer Software (Off-the-Shelf-Software) möglich. Durch die Anwendung sind brauchbare Merkmale für Sensitivitätsanalysen zu erwarten, die als Teil dieser Abhandlung diskutiert werden.