Detailergebnis zu DOK-Nr. 47947
Automatische Geschwindigkeitsbeeinflussung in den Niederlanden (Orig. engl.: Automatic speed management in the Netherlands)
Autoren |
O. Hway-liem |
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Sachgebiete |
6.0 Allgemeines 6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) |
Leidschendam (NL): SWOV Institute for Road Safety Research, 1995, 24 S., 5 B, 4 T, 17 Q (Report documentation; D-95-17)
In der Broschüre wird über Versuche und Erfahrungen berichtet, die in den Niederlanden mit Geschwindigkeitswarnanlagen und Geschwindigkeitsüberwachung gemacht wurden. Es werden drei Systeme behandelt: automatische Geschwindigkeitswarnanlagen an einem städtischen Knotenpunkt, entsprechende Warneinrichtungen auf einem zweistreifigen außerörtlichen Straßenabschnitt und die periodische Geschwindigkeitsüberwachung in Straßennetzen mit Vorankündigung. Die Ergebnisse zeigen, daß mit diesem Ansatz Geschwindigkeitsreduktionen und auch Verbesserungen im Unfallgeschehen zu erreichen sind. So kann am Knoten die mittlere Geschwindigkeit um 5 km/h reduziert werden, im Einzelfall wurden bei Koppelung von Geschwindigkeitsbeschränkung und Warnung deutlich größere Abnahmen beobachtet. Auch auf der Strecke ging der Anteil der Übertreter von 40 auf 10 % zurück, und die Unfälle nahmen um 35 % ab. Vandalismus machte einen besonderen Schutz der Geräte erforderlich. Die Erfahrungen mit den polizeilichen Kontrollen, die netzweit in drei Provinzen mit Informationskampagnen und aktuellen Hinweistafeln durchgeführt wurden, werden positiv gewertet. Etwa 75 % der Fahrer akzeptieren diese Art der Überwachung, so daß eine vermehrte Anwendung des Systems für notwendig gehalten wird.