Detailergebnis zu DOK-Nr. 47954
Automatisierte Autobahn und fahrerlose Fahrzeuge - Entwicklung des Projekts AHS in den Vereinigten Staaten (Orig. franz.: Autoroute automatisée et voitures sans pilote - Evolution du projet AHS aux Etats-Unis)
Autoren |
R. Guillaumat |
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Sachgebiete |
6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) 6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation |
Revue Générale des Routes (1998) Nr. 764, S. 31-33, 4 B
Im August 1997 organisierte die NAHSC (National Automated Highway System Consortium) eine Demonstration ihrer Forschungsergebnisse, die nicht nur den technischen Erfolg dokumentierte (25.000 km ohne jegliche Panne), sondern auch den publizistischen (2.500 Besucher aus aller Welt). Von den sieben untersuchten technischen Szenarien waren die wichtigsten: autonome Fahrzeugbewegungen (free agent) beim Lenken, Überholen, Ausweichen von Hindernissen, Anfahren, Anhalten etc. sowie in Kolonnen befindliche Fahrzeuge (platooning), welche die Aufnahmekapazität der Straßen mindestens verdoppeln würde. Hauptproblem scheint das menschliche Element zu sein: Akzeptanz durch den Fahrer, Konzentrationsverlust der nach wie vor letztlich verantwortlichen Fahrer (im Versuch mußten diese manchmal in 30-Minuten-Intervallen gewechselt werden), Kooperation mit den nicht automatisierten Fahrzeugen u.a.m.. Trotz der Erfolge ist die Zukunft des Projekts fraglich, da dem amerikanischen Kongreß die Resultate zu langfristig realisierbar erscheinen. Angestrebt wird eine Umorientierung des Forschungsprogramms mit dem Ziel kurzfristiger erreichbarer Ergebnisse im Bereich der Verbesserung der Sicherheit.