Detailergebnis zu DOK-Nr. 48049
Einfluß der Rauhigkeit und Korngröße der Mineralstoffe auf Asphalteigenschaften (Orig. engl.: Aggregate rugosity and size effect on bituminous mixes)
Autoren |
T.S. Khedaywi E. Tons |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt 9.5 Naturstein, Kies, Sand |
Washington, D.C.: National Academy Press, 1998 (Transportation Research Record (TRB) H. 1619) S. 26-36, 8 B, 3 T, 6 Q
Ausgegangen wird von der Hypothese, daß eine hohe Scherfestigkeit eines Asphaltes dadurch erzeugt werden kann, daß die rauhe Oberfläche der Mineralstoffkörner mit hierauf sorgfältig abgestimmten Feinanteilen aufgefüllt wird und somit eine Verzahnung beziehungsweise eine Verkeilung der Körner stattfinden kann. Auf diese Weise können auch mit ungebrochenen Mineralstoffen hohe Festigkeiten im Asphalt erzeugt werden. Die Berechnung der Zugabeanteile an Feinkorn stützt sich auf die mathematische Erfassung der Oberflächencharakteristik, eine Packvolumentheorie und die Geometrie der Körner. Beispiele werden durchgerechnet und es wird nachgewiesen, daß bei Dosierung zu großer Mengen an Feinanteilen diese zwischen den groben Körnern wie Rollenlager wirken können, was zu einem instabilen Asphalt führt. Andererseits führt die Dosierung zu kleiner Feinanteile zum Bindemittelüberschuß. Nur die Optimierung der Feinanteile nach Korngröße und -menge und der Bindemittelfilmdicke führen zur gewünschten Verzahnung und Verkeilung und hohen Scherfestigkeit des Asphalts.