Detailergebnis zu DOK-Nr. 48062
"Kluge" Sensoren in Straßen (Orig. engl.: "Smart" sensor in pavements)
Autoren |
B.V. Brodrick R.C. Elliott R.J. Armitage |
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Sachgebiete |
11.1 Berechnung, Dimensionierung, Lebensdauer 14.0 Allgemeines (u.a. Energieverbrauch) |
BCRA '98 - Proceedings of the Fifth International Conference on the Bearing Capacity of Roads and Airfields, Trondheim, Norway, 6-8 July 1998. Trondheim: Tapir, 1998, Vol. I, S. 197-209, 4 B, 1 T, 9 Q
Die Leistungsfähigkeit und Kondition von Straßenbefestigungen wurde traditionell durch Beobachtung von außen oder mechanische Prüfverfahren gemessen. Der Bericht beschreibt eine Durchführbarkeitsstudie, ausgeführt von der UK-Straßenagentur mit dem Ziel, zu erforschen, ob die Technik sich nicht bis zu dem Punkt entwickelt hat, an dem "kluge" Sensoren zu moderaten Kosten verfügbar sind, um die Leistungsfähigkeit und Kondition von Straßenbefestigungen aus der Entfernung zu erfassen, ohne daß ein Bereitschaftsdienst oder ein Verkehrsmanagement erforderlich sind. Es wurde herausgefunden, daß die Kosten eine entscheidende Rolle für die Akzeptanz derartiger Techniken sind. Die Bewertung von vorhandenen Meßinstrumenten, neuen Anwendungen und neuen Konzepten wird beschrieben, besonders einerseits ein Verfahren, das auf dem Einschichtdeflectometer beruht und andererseits auf einfache Methoden der Spannungsmessungen im Straßenunterbau. Hierzu werden keine Kabel verwendet und das Deflectometer kann beweglich von einem Fahrzeug aus eingesetzt werden. Das existierende Konzept von mit Dehnungsgebern bestückten, in die Straße eingesetzten Bohrkernen wurde weiterentwickelt zu einem instrumentalisierten Kern mit Batterie und Fernübertragung. Die Studie weist klar die Vorteile auf und bezeichnet die drahtlose Fernübertragung von Meßwerten (Bodendruck und Dehnungsdaten) als "kluge" Straßenbefestigung, die geringere Kosten als manuelle Ablesungen und intensive Labortests erfordert. Der "klugen" Straße werden in Zukunft große Chancen eingeräumt.