Detailergebnis zu DOK-Nr. 48066
Dauerhaftigkeit von Dränbeton für Betonfahrbahndecken
Autoren |
E. Siebel E. Eickschen |
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Sachgebiete |
11.3 Betonstraßen |
Bonn: Bundesdruckerei, 1998, 29 S., zahlr. B, 7 T, 17 Q (Forschung Straßenbau und Straßenverkehrstechnik (BMVBW, Bonn) H. 764)
Zur Verringerung der Lärmemission des Straßenverkehrs wird seit einiger Zeit versucht, offenporige Beläge aus Dränbeton als lärmmindernde Fahrbahndecke einzusetzen. Der Dränbeton mit einem Hohlraumgehalt von ca. 20 bis 25 % wird dabei in einer Schichtdicke von 4 bis 8 cm auf den bereits erhärteten Unterbeton oder "frisch in frisch" auf den noch nicht erstarrten Beton aufgebracht. Da die Dauerhaftigkeit des Dränbetons einschließlich des Verbundverhaltens zwischen Dränbeton und dichtem Unterbeton noch nicht ausreichend untersucht war, wurde diesen Fragestellungen in Laborversuchen nachgegangen. Druck-, Biegezug- und Spaltzugfestigkeit werden vorrangig von der Verdichtung, d.h. vom Hohlraumgehalt, beeinflußt. Die Biegezug- und Spaltzugfestigkeit läßt sich durch die Zugabe einer Polymeremulsion steigern. Der Frost-Tausalz-Widerstand läßt sich ebenfalls durch Zugabe einer Polymeremulsion verbessern. Ein ausreichender Frost-Tausalz-Widerstand konnte jedoch nur durch die gleichzeitige Zugabe von Polymeremulsion und Mikrosilica erzielt werden. Der Verbund zwischen dichtem Unterbeton und Dränbeton wird durch die Frost-Tausalz-Beanspruchung beeinträchtigt.