Detailergebnis zu DOK-Nr. 48157
Wasserempfindlichkeit von Füller in bituminösem Mischgut - 1. Teil ( FA 2/91)
Autoren |
R. Gubler C. Angst |
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Sachgebiete |
9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung 9.1 Bitumen, Asphalt |
Zürich: Vereinigung Schweizerischer Straßenfachleute (VSS), 1998, 84 S., zahlr. B, T, Q (Bundesamt für Straßen (Bern) H. 416)
Bei der Herstellung der Füllerprüfkörper wie auch Sandasphaltprüfkörper hat das Herstellungsverfahren einen wesentlichen Einfluß auf die Eigenschaften der sich ergebenden Prüfkörper. Bei Füllerprüfkörpern erwies es sich als schwierig, den gewünschten Zielwert für den Hohlraumgehalt zu erreichen. Insbesondere ergaben sich bei gleicher Prüfvorschrift Unterschiede zwischen den beiden beteiligten Labors. Zudem ergaben sich bei der Herstellung von Füllerprüfkörpern deutliche Unterschiede der Verdichtung in Längsrichtung der Prüfkörper. In einer umfassenden Untersuchung wurden mechanische Prüfungen wie Rollabrieb, Zug- und Druckversuche und Spaltzugversuche im Vergleich zum Quellverhalten untersucht. Dabei ergab sich bei den mechanischen Versuchen entweder keine genügende Differenzierung oder es zeigten sich große Streuungen und zu große Unterschiede zwischen den beiden beteiligten Labors. Der Vergleich des neuen und alten Verfahrens in einem Labor zeigte eine ausreichend gute Korrelation. Es ist deshalb möglich die neue Methode zu normieren. Die Ergebnisse können anhand der Korrelation zur bisherigen Prüfung umgerechnet werden und mit den geltenden Anforderungen der SN 670 760 verglichen werden. Da es nach geltender Norm häufig zu unterschiedlichen Beurteilungen durch verschiedene Labors kam, wäre eine Zwischenlösung bis zum Vorliegen neuer Anforderungswerte bereits eine Verbesserung der heutigen Situation.