Detailergebnis zu DOK-Nr. 48163
Untersuchungen an faserbewehrten Betonen für die Verwendung in Verkehrsbauten (Orig. engl.: Investigation of fiber-reinforced concrete for use in transportation structures)
Autoren |
C. Ozyildirim C. Moen S. Hladky |
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Sachgebiete |
9.3 Zement, Beton, Trass, Kalk 9.4 Chemische Stoffe, Kunststoffe (Haftmittel, Zusatzmittel) 15.3 Massivbrücken |
Washington, D.C.: National Academy Press, 1997 (Transportation Research Record (TRB) H. 1574) S. 63-70, 9 B, 6 T, 14 Q
Ziel der vorgestellten Laboruntersuchungen ist es, die Eigenschaften von Faserbeton und Auswirkungen von verschiedenen Arten und Zugabemengen von Fasern zu beurteilen und die Anwendung für Straßendecken und Brückenbeläge zu bewerten. In die Untersuchungen wurden Stahlfasern und Kunststoffasern aus Polypropylen und neuerdings aus Polyolefin verschiedener Größe einbezogen. Beschrieben werden die Prüfungen der mit Stahl- oder Textilfasern bewehrten Luftporenbetone auf Druckfestigkeit, Spaltzugfestigkeit, Schlagfestigkeit, Erstrißfestigkeit und auf Biegesprödbruchunempfindlichkeit. Die Ergebnisse werden vorgestellt und mit einigen praktischen Erprobungsabschnitten verglichen. Der Bericht gibt eine erste Bewertung, weitere Beurteilungen sind vorgesehen. Als wesentliche Ergebnisse werden herausgestellt: Stahl- und Polyolefinfasern verbessern die Betoneigenschaften am besten. Die Zugabemengen sind jedoch hinsichtlich der Verarbeitbarkeit begrenzt, die wiederum durch Zugabe von Fließmitteln verbessert wird. Die Ergebnisse aus den Laboruntersuchungen und den Erprobungsabschnitten entsprechen einander. Nach einem Jahr Liegezeit der Betonbeläge scheinen Rißlängen und -weiten in faserbewehrten Betonen beherrschbar zu sein.