Detailergebnis zu DOK-Nr. 48166
Auswirkungen des Wasser/Zement-Wertes auf die Zugfestigkeit im jungen Beton (Orig. engl.: Effect of water/cement ratio on the early age tensile strength of concrete)
Autoren |
J. Abel K.C. Hover |
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Sachgebiete |
9.3 Zement, Beton, Trass, Kalk 14.7 Tragfähigkeitsprüfungen |
Washington, D.C.: National Academy Press, 1998 (Transportation Research Record (TRB) H. 1610) S. 33-38, 14 B, 2 T, 8 Q
In einer Versuchsreihe wurde im Alter von zwei bis acht Stunden nach dem Betonieren die Entwicklung der Zugfestigkeit in Abhängigkeit von w/z-Wert und Wassergehalt untersucht. Anhand unterschiedlicher Mischungen wurden Probekörper mit w/z-Werten von 0,3 bis 0,7 bei Wassergehalten von 194 bis 224 kg/m³ hergestellt. In den ersten vier Stunden konnte keine nennenswerte und meßbare Zugfestigkeit des jungen Betons registriert werden. Gerade dies ist jedoch der Zeitbereich, in dem sich Schwindrisse im Beton ausbilden können. Danach nimmt die aufnehmbare Zugfestigkeit stark zu. Diese Zunahme der Zugfestigkeit ist um so stärker ausgeprägt, je niedriger der w/ z-Wert gewählt wird. In Abhängigkeit von der Temperatur spielt auch der Wassergehalt eine Rolle für die Festigkeitsentwicklung, wobei in der Versuchsreihe ein Wassergehalt von 194 kg/m³ die schnellste Zugfestigkeitsentwicklung brachte, während bei einem mittleren Wassergehalt von 214 kg/m³ dies am langsamsten erfolgte.