Detailergebnis zu DOK-Nr. 48184
Einführung von Verfahren zur Qualitätskontrolle der Erfassung von Straßendaten (Orig. engl.: Implementation of quality control procedures for data collection on pavements)
Autoren |
M. Boulet P. Lepert |
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Sachgebiete |
1.5 Straßendatenbank 12.0 Allgemeines, Management |
BCRA '98 - Proceedings of the Fifth International Conference on the Bearing Capacity of Roads and Airfields, Trondheim, Norway, 6-8 July 1998. Trondheim: Tapir, 1998, Vol. I, S. 211-220, 2 B, 2 T, 15 Q
Die Erfassung der für die Pavement Management Systeme (PMS) benötigten Daten zum Aufbau, zu den Fahrbahnschäden, zur Tragfähigkeit, Längsebenheit und Griffigkeit etc. stellen den größten Kostenanteil beim Management der Straßenerhaltung dar. Die Qualität der Daten hat einen großen Einfluß auf den Wert der PMS- Ergebnisse. Die Fehlerkosten stehen in keinem Verhältnis zu Einsparungen bei Verwendung unangemessener Verfahren oder Meßgeräte. Die staatlichen französischen Straßenforschungslaboratorien (Laboratoires des Ponts et Chaussées, LPC) haben Verfahren zur Qualitätskontrolle für bereits existierende Datenerfassungssysteme entwickelt. Bei 10 Testverfahren wurden Standard-Qualitätspläne aufgebaut oder sie sind in Arbeit. Sie beinhalten Verfahren für die Eignungsnachweise für Meßgeräte und Personal. Fertiggestellt sind die Qualitätspläne für die Aufnahme von Oberflächenschäden, Einsenkungsmessungen, Bohrkernanalyse, Einsatz von Georadar und Messungen bei der Bauausführung. Entwürfe existieren für Querebenheitsmessungen, Längsebenheitsmessungen, Texturmessungen, Griffigkeitsmessungen und Messungen der Trassierungselemente. Einige Meßmethoden können durch den Operator stark beeinflußt werden. Deshalb wird auf die unbedingt notwendige Schulung hingewiesen. Im Artikel wird auf die Qualitätspläne im einzelnen nicht eingegangen.