Detailergebnis zu DOK-Nr. 48202
Bau eines Straßentunnels unter einer in Betrieb befindlichen Eisenbahn (Orig. engl.: Construction of a road tunnel under the railway in operation)
Autoren |
K. Nishii S. Hamada M. Sugimoto |
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Sachgebiete |
15.8 Straßentunnel |
Tunnels and Metropolises - Proceedings of the World Tunnel Congress '98 on Tunnels and Metropolises, São Paulo, Brazil, 25-30 April 1998. Rotterdam u.a.: Balkema, 1998, Vol. 2, S. 1071-1076, 13 B, 2 T
Im Rahmen der Erweiterung einer vorhandenen Straße mußte unter einer in Betrieb befindlichen Eisenbahnlinie in offener Bauweise ein neuer Autobahntunnel mit 2 x 2 Fahrstreifen gebaut werden. Dafür mußten ein Eisenbahnbauwerk für die Dauer von 32 Monaten auf 169 m Länge abgefangen werden, wobei man auf eine Länge von 52 m insgesamt 59 Stützbalken (Kastenprofile aus Stahl, 0,85 m breit, 1,05 m hoch, 16,4 m lang) und auf 117 m Länge Kastenprofile aus Spannbeton (1,8 m breit, 1,5 m hoch, 16,3 m lang) verwendet hat. Auf diese wurden Winden aufgesetzt. Zur Überwachung bzw. für das Echtzeit-Monitoring wurde elektronisches Gerät eingesetzt. Um unterschiedliche Setzungen wegen unterschiedlicher Tragfähigkeit der Stützen (besonders beim Übergang von den vorläufigen Stützen auf die endgültigen Auflager) zu verhindern bzw. auszugleichen, wurden besondere Kastenkonstruktionen zwischen den beiden getrennten Kastentunneln angeordnet. Die geologischen Verhältnisse auf der Baustelle, das Monitoringsystem zur Kontrolle von Setzungen und Verschiebungen, das Ergebnis der Setzungsmessungen für die beiden unterschiedlichen Stützsysteme und die Belastungs-Kontrollmessungen werden geschildert. Ergebnis ist, daß mit der verwendeten Methode Maßnahmen dieser Art in städtischen Bereichen kontrolliert gemeistert werden können.