Detailergebnis zu DOK-Nr. 48255
Eine Bewertung der Verdichtung von Heißasphalt mit dem Superpave-Gyrator (Orig. engl.: Evaluation of superpave gyratory compaction of hot mix asphalt)
Autoren |
E.R. Brown R.B. Mallick S. Buchanan |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt |
Washington, D.C.: National Academy Press, 1998 (Transportation Research Record (TRB) H. 1638) S. 111-119, 9 B, 4 T, 4 Q
Mit dieser Untersuchung sollten der Einfluß des Sieblinienverlaufs und der Bruchflächigkeit des Sandes auf die volumetrischen Eigenschaften von Gyrator-Probekörpern sowie der Korrekturfaktor für die Rückrechnung der Raumdichte bestimmt werden. Gemäß den Superpave-Bemessungsrichtlinien soll die Sieblinie im Sandbereich nicht durch die restricted zone verlaufen, eine genau abgegrenzte Sperrfläche zwischen den Korngrößen 0,3 bis 2,36 mm, da Kornzusammensetzungen mit einem Sieblinienverlauf durch diese Sperrfläche Asphalte mit einer unerwünscht dichten Zusammensetzung zur Folge haben. Für die Versuche wurden Asphalte 0/19 mm mit 100 % Brechsand und mit teilweise 20 % Natursand gewählt. Die optimalen Superpave-Bindemittelgehalte lagen zwischen 4,1 und 5,1 %. Die Sieblinien der Versuchsgemische verliefen oberhalb, unterhalb und durch die restricted zone. Bei Sieblinien außerhalb der restricted zone war der HMbit. der Asphalte nur aus Brechkorn höher als der mit Brechsand und 20 % Natursand. Die Asphalte mit Natursand erfüllten nicht immer die volumetrischen Superpave-Bemessungskriterien, die Asphalte mit nur gebrochenem Korn jedoch immer, auch dann, wenn die Sieblinie durch die restricted zone verlief. Optimaler Bindemittelgehalt, HMbit. und Ausfüllungsgrad aller Asphalte wurden bei einem Verlauf der Sieblinie durch die restricted zone stets zu einem Minimum. Der Korrekturfaktor für die Rückrechnung der Bezugsraumdichte bei einer anderen als der maximalen Gyrator-Umdrehungszahl war nicht konstant, sondern änderte sich mit der Zahl der Gyrator-Umdrehungen, er lag z.B. bei dem SMA des Versuches zwischen 1,04 und 1,07.