Detailergebnis zu DOK-Nr. 48257
Einführung von Superpave in die Praxis - Florida's erste Erfahrungen (Orig. engl.: Superpave field implementation - Florida's early experience)
Autoren |
G.C. Page J.A. Musselman B. Choubane |
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Sachgebiete |
9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung 9.1 Bitumen, Asphalt |
Washington, D.C.: National Academy Press, 1998 (Transportation Research Record (TRB) H. 1609) S. 51-60, 4 B, 6 T, 3 Q
Florida hat in den letzten 15 Jahren der Asphaltbemessung nach Marshall vor allem Schäden in Form von Spurrinnen beobachtet und daher bereits 1996 das Superpave-Verfahren eingeführt. Es wird über die Asphaltzusammensetzung und -herstellung (1 Mio. t), den Einbau, die Gütesicherung und über Erfahrungen mit den ersten 8 Deckenbaumaßnahmen im Vergleich zu Baumaßnahmen nach Marshall berichtet. Eingebaut wurden AB 0/12,5 mm (Bindemittelgehalte 5,3 und 5,7 %) und AB 0/19 mm (Bindemittelgehalte 4,9 und 5,2 %) mit einem Korngehalt von 73-79 % über 2,36 mm. Unter anderem wurde durch höhere Verdichtungsgrade und geringere Hohlraumgehalte (6-7 %) eine geringere Wasserdurchlässigkeit gegenüber Marshall-Rezepturen erreicht. Die Superpave-Decken zeigten nach einer kurzen Nutzungsdauer ein gutes Gebrauchsverhalten. Daher sollen in Florida weiterhin grobkörnige Superpave-Asphalte auf Autobahnen eingebaut werden.