Detailergebnis zu DOK-Nr. 48259
Der Anteil der Bruchflächigkeit des Sandes und der Kornform am Gebrauchsverhalten von Asphalt (Orig. engl.: Contribution of fine aggregate angularity and particle shape to superpave mixture performance)
Autoren |
G.A. Huber J.C. Jones P.E. Messersmith |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt 9.5 Naturstein, Kies, Sand |
Washington, D.C.: National Academy Press, 1998 (Transportation Research Record (TRB) H. 1609) S. 28-35, 4 B, 9 T, 8 Q
Gemäß dem Superpave-Asphaltbemessungsverfahren werden, je nach der Verkehrsbelastung, Anforderungen an die Bruchflächigkeit des Sandes, die mit einem Ausflußmesser bestimmt wird, sowie an die Kornform 5:1 gestellt. Nach Erfahrungen mit über 200 Superpave- Deckenprojekten werden diese Anforderungen im Labor überprüft. Für die Untersuchung der Anforderung an die Bruchflächigkeit wird folgender Asphalt gewählt: AB 0/12,5 mm, optimaler Superpave-Bindemittelgehalt 4,7 %, Bitumen PG 67-22, 66 % Korn > 2,36 mm, Füller 4,0 %. Folgende Sande werden verwendet: Granit BS, Kalkstein BS, Indiana BS, Indiana Natursand. Das Verformungsverhalten wird mit dem Hamburger Spurbildungsgerät mit einem Gummirad, dem Georgia Spurbildungsgerät und einem Schertestgerät geprüft. Die Ergebnisse sind nicht eindeutig, da die grobkörnige Asphalt-Zusammensetzung die Einflüsse des Sandes überlagert. Es werden deutliche Unterschiede im Stabilitätsverhalten der Sande, jedoch keine eindeutigen Korrelationen zwischen dem Asphalt-Verformungsverhalten und dem verwendeten Sand festgestellt. Die Untersuchungen der Einflüsse der Kornform 3:1 werden an einem AB 0/19 mm mit dem optimalen Superpave-Bindemittelgehalt 4,2 % durchgeführt. Die grobe Körnung mit der Kornform 3:1 hat keinen ungünstigen Einfluß auf die volumetrischen Eigenschaften des gewählten Superpave-Asphaltes, es wird jedoch empfohlen, die gleichen Prüfungen vergleichsweise mit einem Material der Kornform 5:1 durchzuführen.